Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sinnkrise
soda, jetzt bin ich auch im Sinnkrisenstadium.
Die nächsten Caches nach dem urlaub waren einerseitsLost Place - Teufelsmühle (http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=54cd657f-0528-4567-9716-d6c8dbf27ad0) und anderseits Geiereck (http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=8889f6c7-6f43-446a-bb51-75b0922a7ecb).
Beim ersteren die Frage: ist GC eine Märchenplattform oder eine Cacheplattform? Ich habe ihn "gefunden", weil ich mit M.W. mit war - ansonsten ignore. Und dann frage ich mich, was soll ich mit den gelösten Rätseln? Wird mich irgendeiner zu einem netten Platz führen (und bitte, kramt keine Statements von mir von vor ein paar Jahren her, ich habe ev. meine Meinung geändert ;)) Ist GC also eine Rätselplattform oder eine Cacheplattform? Aber was ist, wenn das doch ein Ort wie "Baumstämme" ist? dann ist der ja nett...
Das Geiereck. Ich starre es an, während ich auf die Straßenbahn warte... Will ich überhaupt dahin? na sicherlich nicht. Wozu legt man da einen Cache? Na gut, in 160m fällt mir sowieso nix Schönes ein, darf den Platz also ruhig belegen - ab zum ignore...
Ich habe auf dem Weg zum Lainzer Tiergarten, weil ich Zeit hatte, das Hackinger Schlösschen (http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=b1336735-3d3b-4472-9822-06040a9b884d) gemacht. Bis auf den Ätsch-Faktor (sowas kann ich nicht leiden, könnte aber unabsichtlich sein), ists ja ganz nett, den Park kannte ich, glaube ich zumindest, noch nicht. Der Cache am Ende ist lt. Listing ein Mikro, ich habe ihn nicht gesehen und ich müsste an ziemlich disponierter Stelle zu suchen anfangen. Aber wozu? Was bringt mir der Log ausser einem Statistikpunkt? Eigentlich nichts, also lieber weiterspaziert.
Interessanterweise ist mir auffälliges, für einen Erwachsenen ungebührendes Verhalten im Gelände egal - was ich bei der Eustachiuskapelle (http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=0b9aa72d-be84-44d1-a2c6-0431381894ec) aufgeführt habe, das sah sicher alles andere als schick aus, aber annäherung à la Wildschwein hat einfach Spaß gemacht :p
Jedenfalls werden sich meine Wertungen ohne zugehörigen Fund-log häufen und was ich mit den gelösten Rätseln mache, ist mir noch unklar. Und dann tät ich noch eine Frage an die "konstruktive Kritik verfassen"-Verfechter stellen: wie sage ich konstruktiv, dass der Cache einfach nur zum Kübeln ist??
Ich habe echt keine Ahnung, wie man die Teufelsmühle auch als Cache attraktiv machen könnte, ausser mit einem Multi, der ganz woanders hinführt.
Jeeper.at
27.09.2010, 13:12
Auch wenn die Teufelsmühle ned schön ist, immerhin gibt es einen Bezug zum Ort.
Noch viel schlimmer sind die Micros die irgendwo herumlungern.
Lachen ist gesund, man kann gute Laune auch üben: einfach Mundwinkel hochziehen
Vielleicht hilfts ja auch beim Cachen ;)
Eigentlich darf ich ja fast gar ned antworten, weil ich mit meinen wenigen Funden noch nicht im geringsten die Lust und den Sinn am Cachen verloren habe. Aber ... Märchen sind toll! Waren sie doch immer schon, und haben leicht nostalgischen Wert ;) Mal abgesehen davon, dass so nette Stories den Cache, dessen Fund wahrscheinlich eher unspektakulär ist, aufwerten.
Gut, den Sinn, mitten ind er Stadt bei einem bedeutungslosem Gasthaus einen Cache zu legen, gibt sich mir auch nicht. Aber, man muss ja nicht alles finden. Und wenns ein Zwang ist, dann sollte man sich auch nicht über weiteren Sinn Gedanken machen.
Warum gehst denn eigentlich wiklich Cachen? Der Statistik halber? Wieso geht man Bowlen (z.B) ... ist ja auch immer das Gleiche ... man schiesst mit einer Kugel ein paar Kegel um. Hmmm ... sinnvoll? Na ich weiss nicht. Trotzdem macht mans gern ;) Und das kann man auf so viele andere Hobbies auch legen.
Die Suche nach gewisser Sinnhaftigkeit ist nur der fehlende Entscheidungswille einen neuen Schritt zu machen ...
Gehst weiter Cachen, weil dus einfach willst, in guten wie in schlechten Zeiten? Oder lasst es bleiben, weil dir der Spass daran einfach vergangen ist ...
PlanetEarth
27.09.2010, 19:57
Diese Sinnfrage hatte ich schon viel früher. Und die einzige Antwort, die mir einfällt war, alles was nicht nach Genuss ausschaut, auf die Ignoreliste tun. Dzt. sind es so an die 900 Caches (der Großteil in Wien und Umgebung) und es werden täglich mehr. Wenn neue Caches rauskommen, filtere ich sie gleich aus. Mehrheitlich sind es Mysteries (Rätsel und Cachen korrelliert bis auf die Navigationsrätsel nicht) und Tradis in verbautem Gebiet.
PlanetEarth
Auch wenn die Teufelsmühle ned schön ist, immerhin gibt es einen Bezug zum Ort.
Noch viel schlimmer sind die Micros die irgendwo herumlungern.
eh - meine Sinnkrise ist sozusagen eine Wertverschiebung meinerseits. Früher hätte ich Rätsel (oder sagen wir allgemein Listing) mit 50% und Cache mit 50% bewertet.
Momentan verschiebt sich das aber und 90% dessen, was für mich einen Cache ausmacht ist das Erlebnis vor Ort (nicht unbedingt der Cache, wie mein Beispiel Hackinger Schlösschen zeigt, der ist durchaus ok)
Warum? weil diese Caches die Selektion schwieriger machen. Um zu rätseln, gehe ich auf diverse Rätselseiten. Ob ich mir das nonogramm dort runterlade oder aus einem Cache löse, ist mir eigentlich egal. Aber wenn ich cachen will, dann muss ich mir erst aus einem Wust von Angebot was raussuchen.
Habe gerade gesehen, eine Ignorelist kann man runterladen - da werde ich wohl jemandem eine PN schreiben :p
Die Suche nach gewisser Sinnhaftigkeit ist nur der fehlende Entscheidungswille einen neuen Schritt zu machen ...
Das stimmt so nicht. Bei mir ist es die Suche nach dem richtigen Selektionstool ;)
Wieso geht man Bowlen (z.B) ... ist ja auch immer das Gleiche ...
wäre cachen für mich wie Bowlen, dann hätte ich die Sinnkrise schon viel früher gehabt ;) und genau da ist ein wenig mein internes Dilemma: Auch im rätselbereich oder bei den ALs oder sonstigen Mysteries habe ich Hobbies/Rätselarten/Schriftsteller kennengelernt, denen ich mich ohne Cachen nicht genähert hätte und deswegen sage ich nicht, dass das prinzipiell unnötig ist, aber momentan wüßte ich einfach gerne, wo sich das cachen = hingehen und loggen für mich nicht lohnt.
Gehst weiter Cachen, weil dus einfach willst, in guten wie in schlechten Zeiten? Oder lasst es bleiben, weil dir der Spass daran einfach vergangen ist ...
Das ist eine oft gehörte Antwort, wenn man nach der Sinnhaftigkeit unschöner Caches frägt.
Aber solange die Prämisse in den Guidelines fürs Cacheverstecken auf www.geocaching.com lautet:
It is common for geocachers to hide caches in locations that are important to them, reflecting a special interest or skill of the cache owner. These unique locations on the planet can be quite diverse. A prime camping spot, great viewpoint, unusual location, etc. are all good places to hide a cache.
, frage ich mich schon was ein unappetitliches Versteck an einer belebten Strasse so sehenswert macht. Bleibt nur der letzte taxativ genannte Punkt, die ungewöhnliche Lokation. Aber ob ich Plätze, an denen ich nicht 'mal meine Feinde begraben täte, dafür geeignet sind?
Und wieder sind wir bei der Qualitätsfrage gelandet, deren Behandlung Groundspeak vehement verweigert.
PlanetEarth
27.09.2010, 22:24
Weil Qualität zumindest zu Beginn eines Caches nicht messbar ist. 161 m ist messbar und daher ein Kriterium. Wie soll ein Reviewer begründen warum er Cache A durchlässt und Cache B nicht.
Eine Möglichkeit wäre ein Zusatzfeld beim Publishen:
"Was ist das USP dieses Caches? Was zeichnet diesen Cache aus?
Müsste zwar jeder ehrlich beantworten, aber es ist zumindest ähnlich wie das Akzeptieren der Guidelines, die muss man auch ankreuzen, damit es weitergeht.
PlanetEarth
Charliemike
28.09.2010, 08:31
Qualität ist laut Definition etwas was man anhand vorab definierter Paramteter messen kann. Das was die meisten Leute aber als Qualität bei einen Cache bezeichnen läßt sich nicht messen, deswegen ist Qualität eigentlich ein komplett falscher Begriff dafür!
Das was die meisten Cacher als Qualitätsfaktoren bei Caches bezeichnen sind meiner Meinung nach rein subjektive Wünsche wie ein Cache nach Ihren Vorstellungen auszusehen hat denn wie läßt sich eine "schöne Lokation" oder ähnliches messen abgesehen?
Dazu kommt das viele einfach nicht akzeptieren wollen das es unterschiedliche Cachevorlieben gibt. Kein Cache ist schlechter oder besser nur weil der eine zB auf einen Berg liegt und nur nach 3h Wanderung errreicht werden kann und der andere an einer 08/15 Regenrinne in der Stadt hängt. Die Caches sind einfach für ein anderes Zielpublikum gemacht und das sollte einfach mal akzeptiert werden anstatt die Caches schlechtzumachen die einen nicht ins "Beuteschema" passen. Es wird keiner gezwungen einen jeden Cache zu machen, die die einen nicht zusagen kann man ja einfach ignorieren!
Qualität ist laut Definition etwas was man anhand vorab definierter Paramteter messen kann.
Eher versucht wird zu in eine oder mehrere Zahlen zu giessen, aber das soll nicht das Thema hier sein.
Das was die meisten Leute aber als Qualität bei einen Cache bezeichnen läßt sich nicht messen, deswegen ist Qualität eigentlich ein komplett falscher Begriff dafür!
Das was die meisten Cacher als Qualitätsfaktoren bei Caches bezeichnen sind meiner Meinung nach rein subjektive Wünsche wie ein Cache nach Ihren Vorstellungen auszusehen hat
Das sehe ich auch so. Ich kann auch nie verstehen, wieso jemand meint, dass meine AUssage, dass mir Cache X keine Freude gemacht hat oder weniger Freude als Cache Y, von der Mehrheit so interpretiert wird, dass ich etwas gegen Cache X haette oder Y als besseren Cache ansehe.
Die Caches sind einfach für ein anderes Zielpublikum gemacht und das sollte einfach mal akzeptiert werden anstatt die Caches schlechtzumachen die einen nicht ins "Beuteschema" passen. Es wird keiner gezwungen einen jeden Cache zu machen, die die einen nicht zusagen kann man ja einfach ignorieren!
In diesem Thread wurde die Selektionsproblematik angesprochen und die besteht sehr wohl. Bei vielen Caches ist es erst vor Ort oder nach Loesung der Vorabaufgaben feststellbar, ob man zumindest in die erweiterte Zielgruppe gehoert. Bei einem 120 km Wandercache, bei dem diese Laenge in der Beschreibung steht, ist die Zielgruppe sofort klar - bei vielen Caches erfolgt keinerlei Zielgruppenangabe (weder explizit noch implizit).
Ein Kennzeichnung und Gruppierung von Caches (dafuer koennte man auch Attribute nehmen), wuerde bei der Selektion helfen. Fuer jene, die einen breiten Cachegeschmack haben, und i.a. recht gut damit fahren Caches zu besuchen, die der Mehrheit der anderen Besucher gut gefallen haben, sind Systeme wie GCVote ein gewisses Mittel zur automatischen Vorselektion. Myotis z.B. passt nicht in diese Gruppe und hat eben kein automatisches Tool fuer eine Vorselektion zur Verfuegung. Klar wird jede Vorselektion (egal auf welche Weise) immer falsch positive und falsch negative Treffer liefern - wenn die Cachedichte hoch ist, stoert das aber jene nicht, die gerne eine Vorselektion haetten.
Wenn Groundspeak denn wollte, waeren die unterschiedlichsten innovativen Loesungen umsetzbar, aber leider ist Groundspeak am Anbieten intelligenter Filterloesungen nicht interessiert bzw. lehnt manche Ansaetze auch explizit ab (z.B. ein automatisches Ignore fuer alle Caches eines bestimmten Versteckers). Man koennte auch Dinge anbieten, wie Ignore von Caches von Versteckern, die weniger als x Caches gefunden haben, als sie den Cache versteckten, etc (nicht dass ich sowas verwenden wuerde, abgesehen davon, dass ich kein PM bin und solche Dienste PMO-Dienste sein sollten).
Cezanne
Ich verstehs grad nicht so recht ...
Wenn Myotis jetzt die Möglichkeit hätte, seine Caches zu selektieren im Vorhinein, nach seinen persönlichen Bedürftnissen, und darauf hin feststellt, dass von vllt 200 möglichen Caches, nur eine Hand voll über bleiben, ist der Frust doch genau so groß, wie ohne Selektion?
Die Einsicht, dass sein "Hobbie" nicht mehr ganz so auslastend und bereichernd ist wie anfangs, bleibt ja dennoch.
Dachte, hier ginge es um die allgemeine Motivation wieder was "sinnvolles" am Cachen zu finden ... :confused:
Dazu kommt das viele einfach nicht akzeptieren wollen das es unterschiedliche Cachevorlieben gibt. Kein Cache ist schlechter oder besser nur weil der eine zB auf einen Berg liegt und nur nach 3h Wanderung errreicht werden kann und der andere an einer 08/15 Regenrinne in der Stadt hängt. Die Caches sind einfach für ein anderes Zielpublikum gemacht und das sollte einfach mal akzeptiert werden anstatt die Caches schlechtzumachen die einen nicht ins "Beuteschema" passen. Es wird keiner gezwungen einen jeden Cache zu machen, die die einen nicht zusagen kann man ja einfach ignorieren!
Das ist die billige Antwort :-(.
Der Grundgedanke des Geocachens ist Bewegung in der Natur, und interessante (eventuell seltsame) , schöne unbekannte Plätze kennen zu lernen.
Was lerne ich Neues kennen bei einer Regenrinne?
Einer Telefonzelle?
Einer Hundeklosackerltafel?
Nichts.
Charliemike
28.09.2010, 12:42
Das ist die billige Antwort :-(.
Der Grundgedanke des Geocachens ist Bewegung in der Natur, und interessante (eventuell seltsame) , schöne unbekannte Plätze kennen zu lernen.
Was lerne ich Neues kennen bei einer Regenrinne?
Einer Telefonzelle?
Einer Hundeklosackerltafel?
Nichts.
Also wenn ma ganz retour zum ersten Cache geht war der Grundgedanke wohl eher etwas zu verstecken das mit Hilfe eines GPS-Geräts gefunden werden kann und genau das ist es was mich an dem Spiel reizt!
Warum muss ich unbedingt was neues lernen oder durch den Wald hirschen? Mir machts das selten Spaß und ich finde es viel schöner einfach nur Dosen mithilfe des GPS zu suchen egal ob die jetzt in einer Telefonzelle, auf einer Autobahnraststätte oder auch in einen Leitpflock versteckt ist. Absolut nichts kann ich mit Sprüchen wie "der Weg ist das Ziel" oder auch "Location, Location, Location" anfangen denn mein Ziel ist es die Dose zu finden und ned wandern zu gehen oder Sightseen zu machen!
Und dieses Ziel entspricht nicht der Intention der Initiatoren des Geocaching.
Man kann auch Pilze sammeln beim Cachen, oder unterwegs ein Buch lesen, oder Orchideen fotografieren.
Es kann nicht das Ziel sein, in einer Zeit wo die Leute immer fetter werden und sich immer weniger bewegen, eine Freizeitbeschäftigung zu forcieren, bei der man mit dem Auto von Filmdose zu Filmdose am Strassenrand fährt.
schuhhirsch
28.09.2010, 13:02
(...)Der Grundgedanke des Geocachens ist Bewegung in der Natur, und interessante (eventuell seltsame) , schöne unbekannte Plätze kennen zu lernen.(...)
Sagt wer? Ich nehme an, du kennst die Geschichte zum ersten Cache, der an einer Straßenböschung vergraben war. Was wollten uns die Jungs damals sagen? Wenn *dieser* Grundgedanke konsequent weiter verfolgt worden wäre, gäbe es heute keine Multis,... sondern nur "Drecks-Drive-Ins".
Die Grundgedankensache sieht wohl jeder ein bisschen anders.
Ich stimme dir aber zu, dass eine Telefonzelle i.A. keine Offenbarung darstellt.
Wenn Myotis jetzt die Möglichkeit hätte, seine Caches zu selektieren im Vorhinein, nach seinen persönlichen Bedürftnissen, und darauf hin feststellt, dass von vllt 200 möglichen Caches, nur eine Hand voll über bleiben, ist der Frust doch genau so groß, wie ohne Selektion?
Nein, sie hat auch andere Hobbies. Ferner ist es sehr wohl frustrierend ein Raetsel fuer einen Cache zu loesen, weil man sich danach ein nettes Cacheerlebnis erwartet und nicht weil man gerade ein Raetsel loesen will, und statt eines netten Cacheerlebnisses wartet ein Cache, den man nie haette besuchen wollen.
Es geht primaer um eine rasche und nicht extrem aufwendige Vorselektion. PlanetEarth z.B. geht dieses Weg seit einiger Zeit, es ist aber aufwendig.
Cezanne
schuhhirsch
28.09.2010, 13:07
(...)Es kann nicht das Ziel sein, in einer Zeit wo die Leute immer fetter werden und sich immer weniger bewegen, eine Freizeitbeschäftigung zu forcieren, bei der man mit dem Auto von Filmdose zu Filmdose am Strassenrand fährt.
Dem Jeremy wird das ziemlich wurscht sein. Der forciert, was Kohle bringt.
(...)Der Grundgedanke des Geocachens ist Bewegung in der Natur, und interessante (eventuell seltsame) , schöne unbekannte Plätze kennen zu lernen.(...)
Sagt wer? Ich nehme an, du kennst die Geschichte zum ersten Cache, der an einer Straßenböschung vergraben war. Was wollten uns die Jungs damals sagen? Wenn *dieser* Grundgedanke konsequent weiter verfolgt worden wäre, gäbe es heute keine Multis,... sondern nur "Drecks-Drive-Ins".
Die Grundgedankensache sieht wohl jeder ein bisschen anders.
Ich stimme dir aber zu, dass eine Telefonzelle i.A. keine Offenbarung darstellt.
Vielleicht könnte die Cachequalität schon steigen, wenn im Publish-Antrag ein kleines Textfeld eingeführt wird, welches verpflichtend auszufüllen ist:
Warum meinst du, dass dieser Cache eine Bereicherung für andere Cacher darstellt?
Und wenn dort nix Gescheites drinnen steht, wird der Cache nicht freigeschaltet :twisted: :twisted:
schuhhirsch
28.09.2010, 13:15
(...)Der Grundgedanke des Geocachens ist Bewegung in der Natur, und interessante (eventuell seltsame) , schöne unbekannte Plätze kennen zu lernen.(...)
Sagt wer? Ich nehme an, du kennst die Geschichte zum ersten Cache, der an einer Straßenböschung vergraben war. Was wollten uns die Jungs damals sagen? Wenn *dieser* Grundgedanke konsequent weiter verfolgt worden wäre, gäbe es heute keine Multis,... sondern nur "Drecks-Drive-Ins".
Die Grundgedankensache sieht wohl jeder ein bisschen anders.
Ich stimme dir aber zu, dass eine Telefonzelle i.A. keine Offenbarung darstellt.
Vielleicht könnte die Cachequalität schon steigen, wenn im Publish-Antrag ein kleines Textfeld eingeführt wird, welches verpflichtend auszufüllen ist:
Warum meinst du, dass dieser Cache eine Bereicherung für andere Cacher darstellt?
Und wenn dort nix Gescheites drinnen steht, wird der Cache nicht freigeschaltet :twisted: :twisted:
Von mir aus.
Ich würde einen kurzen Kreuzerltest mit zufälligen Fragen zu den Guidelines einführen, den jeder Owner beim Legen ausfüllen muss. Zwangsbeschäftigung mit den Basisregeln, sozusagen.
Charliemike
28.09.2010, 13:30
(...)Es kann nicht das Ziel sein, in einer Zeit wo die Leute immer fetter werden und sich immer weniger bewegen, eine Freizeitbeschäftigung zu forcieren, bei der man mit dem Auto von Filmdose zu Filmdose am Strassenrand fährt.
Warum nicht, jeder soll das machen was ihm spaß macht, es wird jetzt auch niemand auf die Idee kommen Computerspiel zu verbieten nur wiel die Leute sich deswegen weniger bewegen. Geld regiert die Welt und solang sich mit irgendwas Kohle machen läßt werden die Firmen es unterstützen!
Vielleicht könnte die Cachequalität schon steigen, wenn im Publish-Antrag ein kleines Textfeld eingeführt wird, welches verpflichtend auszufüllen ist:
Warum meinst du, dass dieser Cache eine Bereicherung für andere Cacher darstellt?
Und wenn dort nix Gescheites drinnen steht, wird der Cache nicht freigeschaltet :twisted: :twisted:
Definiere Cachequalität! Qualität ist etwas messbares und damit man es messen kann muss man auch irgendwelche Werte messen können, gibts die nicht kanns auch keine Definition von Qualität geben! Willst die Dichtheit der Dosen messen oder was?
Was du willst sind Cache die deinen Geschmack entsprechen und nicht Qualitätscache!
In dein Textfeld braucht man dann auch nur "Weil es Cacher gibt die spaß dran haben" eingeben um eine legitime Berechtigung zu haben!
(...)Es kann nicht das Ziel sein, in einer Zeit wo die Leute immer fetter werden und sich immer weniger bewegen, eine Freizeitbeschäftigung zu forcieren, bei der man mit dem Auto von Filmdose zu Filmdose am Strassenrand fährt.
Warum nicht, jeder soll das machen was ihm spaß macht, es wird jetzt auch niemand auf die Idee kommen Computerspiel zu verbieten nur wiel die Leute sich deswegen weniger bewegen. Geld regiert die Welt und solang sich mit irgendwas Kohle machen läßt werden die Firmen es unterstützen!
Eben.
Wieviel Zusatzausrüstung braucht man zum Cachen in der Stadt?
Gar keine.
Man kann mit dem Auto oder der Strassenbahn biz zur Dose fahren. Man braucht keine Wanderschuhe, keine Wanderstöcke, keine Regenbekleidung, keine Tachenlampe, nicht mal ein eigenes GPS (Wegpunkte mit Mapquest oder Googlemaps am Stadtplan ausdrucken).
Da ist kein Geld zu holen.
Sehr wohl aber bei Outdoor-Caches, da braucht der einfache Städter die volle Palette an Ausrüstung.
Und isst ziemlich sicher und übernachtet eventuell sogar auswärts --> Nächtigungszahlen steigen, schöne Gegenden werden besucht.
Deine Argumente sprechen also gegen Stadt- und für Naturcaches :cool: ;).
schuhhirsch
28.09.2010, 14:12
Definiere Cachequalität! Qualität ist etwas messbares und damit man es messen kann muss man auch irgendwelche Werte messen können, gibts die nicht kanns auch keine Definition von Qualität geben! Willst die Dichtheit der Dosen messen oder was?
Was du willst sind Cache die deinen Geschmack entsprechen und nicht Qualitätscache!
Auf die Gefahr hin, dass ich dich missverstanden habe:
Qualität ist in diesem Fall eben nicht messbar (schau dir das GCVote-Theater[1] an), wie auch in den meisten anderen Fällen. Nicht einmal im Maschinenbau, wo praktisch alles messbar ist, sind sämtliche Kriterien nur Krücken, um automatisiert Entscheidungen treffen zu können. Im Einzelfall kann man "durchgefallene" Exemplare durchaus noch verwenden. Wenn eine Bohrung ausserhalb der Toleranz ist, wird das Teil entsorgt, auch wenn man unter Umständen einen in die Gegenrichtung abweichenden Bolzen damit kombinieren könnte. Der Aufwand übersteigt aber hier den Nutzen.
[1] ich mag's und find's sinnvoll, aber es als Qualitätskennzahl zu beschreiben wäre übertrieben.
Charliemike
28.09.2010, 14:19
Das ist es ja - hier gibt es keine messbaren Werte deswegen darf man ganz einfach auch nicht von Qualität sprechen. Qualität ist immer etwas messbares, gibts nix zu messen dann ist der Begriff nicht zu verwenden!
Charliemike
28.09.2010, 14:25
Eben.
Wieviel Zusatzausrüstung braucht man zum Cachen in der Stadt?
Gar keine.
Man kann mit dem Auto oder der Strassenbahn biz zur Dose fahren. Man braucht keine Wanderschuhe, keine Wanderstöcke, keine Regenbekleidung, keine Tachenlampe, nicht mal ein eigenes GPS (Wegpunkte mit Mapquest oder Googlemaps am Stadtplan ausdrucken).
Da ist kein Geld zu holen.
Sehr wohl aber bei Outdoor-Caches, da braucht der einfache Städter die volle Palette an Ausrüstung.
Und isst ziemlich sicher und übernachtet eventuell sogar auswärts --> Nächtigungszahlen steigen, schöne Gegenden werden besucht.
Deine Argumente sprechen also gegen Stadt- und für Naturcaches :cool: ;).
Die von die erwöhnten Sachen bringen Groundspeak (als führende Firma hinter Geocachen) keinen Cent ein! GS lebt davon das die Leute zum PM-Status updaten, das GB und GCs gekauft werden, das Leute ihre Smartphoneapps kaufen usw
Ob jetzt irgendwelche Tourismusregionen mehr Nächtigungen haben oder Sportsexperts 3 Garmins und 2 Rucksäcke verkauft is da komplett egal
Die von die erwöhnten Sachen bringen Groundspeak (als führende Firma hinter Geocachen) keinen Cent ein! GS lebt davon das die Leute zum PM-Status updaten, das GB und GCs gekauft werden, das Leute ihre Smartphoneapps kaufen usw
Ob jetzt irgendwelche Tourismusregionen mehr Nächtigungen haben oder Sportsexperts 3 Garmins und 2 Rucksäcke verkauft is da komplett egal
Geocachen besteht aber nicht alleine aus Groundspeak. Und so gross kann deren wirtschaftliches Interesse nicht sein, denn es gäbe ja die Möglichkeit kommerzielle Caches mit Werbung, Aufhänger, Gestaltung, Pi-Pa-Po zu machen. Das hat vor einigen Jahren Jeep für den Launch der Jeep-TBs genützt, aber sonst keiner, weil es zu teuer ist. Hätten sie Interesse daran, würden sie transparente gestaffelte Preise anbieten, tun sie aber nicht.
Wenn Groundspeak Interesse an Mehreinnahmen hätte, könnten sie z.B. ein günstiges pay-per-PQ für Basic Members einführen, preislich in der Höhe von Mp3-Käufen auf Amazon angesiedelt, tun sie aber auch nicht.
Geocoins werden immer mehr angeboten, die Lizenzeinnahmen für Logoo und Trackingcode sind sicher nicht unwesentlich. Nimm alle Dosen grösser als Filmdosen weg, und es bleibt nur mehr der kleine Anteil an Coinsammlern über, denn Travelbugs und alles ausser Mini-GCs bringst du in keinen Mikro rein, also ist auch dieses Geschäft um 2/3 verkleinert.
Garmin verkauft einen nicht unwesentlichen Anteil seiner GPS-Geräte an Geocacher, und hat im Outdoorbereich kaum Konkurrenz (im Unterschied zu den grossen Konkurrenten im AutoNavi-Bereich).
Geocachingshops haben einen Grossteil ihrer Produktpalette für den Outdoorbereich, mit blossen Nanoverkauf ist da nicht viel Geld zu holen.
Ich wage zu behaupten, dass langfristig einfallslose Traditionals, versteckt in Mikros im urbanen Umfeld, Geocaching wirtschaftlich uninteressant machen, weil damit keine positive Botschaft transportiert und keine Umwegrentabilität erzielt werden kann. Wenn die Wanderer das Geocachen lassen, werden die Outdoorgeräte verschwinden, weil das ein grosses Nischengeschäft ist.
Und wenn keine wirtschaftliche Relevanz da ist, und die Anzahl der Anrainerbeschwerden, Besitzstörungs- und Sachbeschädigungsklagen, negativer Zeitungsberichte zunimmt, ist das noch halbwegs gut Image weg.
Und dann könnte zum Beispiel der Passus der "zwingenden Zustimmung des Grundstückbesitzers" in den Geocachingrichtlinien, der jetzt zwar drinnen steht, aber als "vom Verstecker zu beachten" nicht extra vom Reviewer eingefordert wird, sehr schnell grosse Bedeutung erlangen, weil ansonsten kein Cache mehr genehimigt werden darf.
Es geht also nicht nur um Cachervorlieben, man kann ruhig ein bisschen über den (Mokkaunter-)tassenrand hinausblicken :cool: :cool:.
Charliemike
28.09.2010, 18:10
Geocachen besteht aber nicht alleine aus Groundspeak. Und so gross kann deren wirtschaftliches Interesse nicht sein, denn es gäbe ja die Möglichkeit kommerzielle Caches mit Werbung, Aufhänger, Gestaltung, Pi-Pa-Po zu machen. Das hat vor einigen Jahren Jeep für den Launch der Jeep-TBs genützt, aber sonst keiner, weil es zu teuer ist. Hätten sie Interesse daran, würden sie transparente gestaffelte Preise anbieten, tun sie aber nicht.
Woher weisst du was GS dafür verlangt? Unter umständen denken die Firmen einfach das es sich nicht auszahlt bei GS Werbung zu machen weil die Zielgruppe zu klein oder nicht genau genug definiert ist...
Wenn Groundspeak Interesse an Mehreinnahmen hätte, könnten sie z.B. ein günstiges pay-per-PQ für Basic Members einführen, preislich in der Höhe von Mp3-Käufen auf Amazon angesiedelt, tun sie aber auch nicht.
PM sein kostet umgerechnet ca 2€ pro Monat, wozu sollte GS dann noch mit viel zusätzlichen Aufwand so ein Service einrichten?
Geocoins werden immer mehr angeboten, die Lizenzeinnahmen für Logoo und Trackingcode sind sicher nicht unwesentlich. Nimm alle Dosen grösser als Filmdosen weg, und es bleibt nur mehr der kleine Anteil an Coinsammlern über, denn Travelbugs und alles ausser Mini-GCs bringst du in keinen Mikro rein, also ist auch dieses Geschäft um 2/3 verkleinert.
Ich denke das der Prozensatz inzwischen eher umgekehrt ist, ein Grossteil der Coins geht in Sammerlhände und sieht nie eine Cachedose von innen.
Garmin verkauft einen nicht unwesentlichen Anteil seiner GPS-Geräte an Geocacher, und hat im Outdoorbereich kaum Konkurrenz (im Unterschied zu den grossen Konkurrenten im AutoNavi-Bereich).
Geocachingshops haben einen Grossteil ihrer Produktpalette für den Outdoorbereich, mit blossen Nanoverkauf ist da nicht viel Geld zu holen.
Ich wage zu behaupten, dass langfristig einfallslose Traditionals, versteckt in Mikros im urbanen Umfeld, Geocaching wirtschaftlich uninteressant machen, weil damit keine positive Botschaft transportiert und keine Umwegrentabilität erzielt werden kann. Wenn die Wanderer das Geocachen lassen, werden die Outdoorgeräte verschwinden, weil das ein grosses Nischengeschäft ist.
Garmin verkauft sicher einiges an Outdoorgeräten an Geocachern aber das ist trotz allen nur ein kleiner Teil von dem was an Wanderer, Abenteurer, Motorradfahrer, Offroadfahrer, Segler,...(Liste beliebig erweiterbar) verkauft wird. Selbst wenn die Geocacher komplett wegfallen würden wär das nicht das Aus für die Outdoorgeräte. Ich denke eher das der Markt für Outdoorgeräte sich in den nächsten Jahren so oder so stark verkleinern wird da nur mehr sehr wenige Leute wirkliche Outdoorgeräte kaufen werden, für die meisten reicht ein Smartphone vollkommen aus sobald die Akku- und Genauigkeitsprobleme mal behoben sind.
Auch der restliche Outdoorbereich läuft prächtig ohne Geocachen, der Prozentsatz an Outdoorausrüstung die an Cacher verkauft wird ist verschwindend klein im Gesamtumsatz!
Und wenn keine wirtschaftliche Relevanz da ist, und die Anzahl der Anrainerbeschwerden, Besitzstörungs- und Sachbeschädigungsklagen, negativer Zeitungsberichte zunimmt, ist das noch halbwegs gut Image weg.
Und dann könnte zum Beispiel der Passus der "zwingenden Zustimmung des Grundstückbesitzers" in den Geocachingrichtlinien, der jetzt zwar drinnen steht, aber als "vom Verstecker zu beachten" nicht extra vom Reviewer eingefordert wird, sehr schnell grosse Bedeutung erlangen, weil ansonsten kein Cache mehr genehimigt werden darf.
Wenn sich da was dran ändert ist das der Tot von GS da die Leute den Weg des geringsten Wiederstands wählen werden und die Cache dann auf Plattformen ohne Reviewer veröffentlichen.
Geocachen besteht aber nicht alleine aus Groundspeak.
Wenn es um die Politik von Groundspeak auf gc.com geht, sehr wohl.
Wenn Groundspeak Interesse an Mehreinnahmen hätte, könnten sie z.B. ein günstiges pay-per-PQ für Basic Members einführen, preislich in der Höhe von Mp3-Käufen auf Amazon angesiedelt, tun sie aber auch nicht.
Das erscheint mir nicht sinnvoll. 30 Dollar im Jahr sind nicht soviel.
Die meisten Nicht-PM sind es nicht, weil ihnen die PM-Gebuehr zu teuer ist und werden sie Groundspeak nicht per PQ bezahlen wollen. Die einen brauchen keine PQs, die anderen kriegen die Daten anderswo her und wieder andere wollen Groundspeak nicht bezahlen.
Geocoins werden immer mehr angeboten, die Lizenzeinnahmen für Logoo und Trackingcode sind sicher nicht unwesentlich. Nimm alle Dosen grösser als Filmdosen weg, und es bleibt nur mehr der kleine Anteil an Coinsammlern über, denn Travelbugs und alles ausser Mini-GCs bringst du in keinen Mikro rein, also ist auch dieses Geschäft um 2/3 verkleinert.
Nicht richtig, weil GCs sehr gerne behalten werden.
Ich wage zu behaupten, dass langfristig einfallslose Traditionals, versteckt in Mikros im urbanen Umfeld, Geocaching wirtschaftlich uninteressant machen, weil damit keine positive Botschaft transportiert und keine Umwegrentabilität erzielt werden kann. Wenn die Wanderer das Geocachen lassen, werden die Outdoorgeräte verschwinden, weil das ein grosses Nischengeschäft ist.
Das denke ich nicht. Wanderer verwenden mittlerweile auch GPS-Geraete ohne was mit Geocachen am Hut zu haben. So klein ist der Markt der Urbancacher keineswegs und vor allem nicht in den USA - da sind grosse Gruppen nun mal nicht bewegungsfreudig und Autofahrten haben dort vielfach einen ganz anderen Stellenwert.
Es geht also nicht nur um Cachervorlieben, man kann ruhig ein bisschen über den (Mokkaunter-)tassenrand hinausblicken :cool: :cool:.
Die Leitplankencaches werden weniger Probleme verursachen als die Caches in schoener Natur - es gibt weniger Konfliktpotential.
Cezanne
PlanetEarth
28.09.2010, 19:26
Das ist die billige Antwort :-(.
Der Grundgedanke des Geocachens ist Bewegung in der Natur, und interessante (eventuell seltsame) , schöne unbekannte Plätze kennen zu lernen.
Was lerne ich Neues kennen bei einer Regenrinne?
Einer Telefonzelle?
Einer Hundeklosackerltafel?
Nichts.
Also wenn ma ganz retour zum ersten Cache geht war der Grundgedanke wohl eher etwas zu verstecken das mit Hilfe eines GPS-Geräts gefunden werden kann und genau das ist es was mich an dem Spiel reizt!
Warum muss ich unbedingt was neues lernen oder durch den Wald hirschen? Mir machts das selten Spaß und ich finde es viel schöner einfach nur Dosen mithilfe des GPS zu suchen egal ob die jetzt in einer Telefonzelle, auf einer Autobahnraststätte oder auch in einen Leitpflock versteckt ist. Absolut nichts kann ich mit Sprüchen wie "der Weg ist das Ziel" oder auch "Location, Location, Location" anfangen denn mein Ziel ist es die Dose zu finden und ned wandern zu gehen oder Sightseen zu machen!
Zum 1. Absatz: Für einen Betonmikro brauchst aber kein GPS. Im Urbanen Bereich gibt es Adressen. Und statt N48° usw. stünde in der Beschreibung halt: Lindenweg 7, linke Dachrinne. Wär doch viel einfacher. (Vor allem wenn du sagst, der Weg wäre nicht das Ziel.) Ein GPS macht erst draußen richtig Sinn, und auch der Empfang ist draußen meist besser.
Ich seh nicht so sehr die 1. Dose in USA sondern die ersten Dosen in AT. Und die waren meistens an schönen Plätzen und/oder im Grünraum versteckt. Die Zielgruppe war technikaffin oder kam aus dem Outdoor-Bereich. (Auf mich trifft zufällig beides zu.) Mir ist auch klar, dass es unterschiedliche Geschmäcker gibt nur wird die Kluft zwischen den Anfangsdosen und vielen jetzt versteckten Dosen immer größer (Nano an einer Ampel z.B.) Wenn man das auf den 1. Blick sieht, ok, (bei McD weiß man auch was man bekommt). Wenn nicht, ist Frust vorprogrammiert. Nimm Fußball als Beispiel. Das ist schon seit Jahrzehnten fast unverändert. Da könnte ja auch wer auf die Idee kommen, mit 2 Bällen zu spielen, oder jedem einem Ball zu geben (gäbe es weniger Fouls). Aber das ist dann halt nicht mehr Fußball. Und so kommt mir die Entwicklung beim Cachen auch vor. Vieles hat nichts mehr mehr mit der ursprünglichen Idee, wie Cachen *am Anfang in AT war*, gemeinsam.
Natürlich kann man die nicht ins Beuteschema passendenden Caches ignorieren, dazu muss man sie aber erst mühsam herausfiltern, eigene Kartenovls zeichnen usw.
PlanetEarth
Charliemike
28.09.2010, 19:49
Zum 1. Absatz: Für einen Betonmikro brauchst aber kein GPS. Im Urbanen Bereich gibt es Adressen. Und statt N48° usw. stünde in der Beschreibung halt: Lindenweg 7, linke Dachrinne. Wär doch viel einfacher. (Vor allem wenn du sagst, der Weg wäre nicht das Ziel.) Ein GPS macht erst draußen richtig Sinn, und auch der Empfang ist draußen meist besser.
Das sag mal denn leuten die ohne Navi in der Stadt nichtmal in den Nachbarbezirk finden :D
Es gibt genug Orte in der Stadt die mit einer Adresse nicht genau zum zuordnen sind und zumindestens mit meinen GPS hab ich auch in der Stadt recht guten Empfang.
Auch ist meine bevorzugte Art zum Cachen nicht unbedingt auf den Urbanen Bereich beschränkt, es gibt auch ausserhalb des Stadtgebiets genug Caches die mich ansprechen...
Ich seh nicht so sehr die 1. Dose in USA sondern die ersten Dosen in AT. Und die waren meistens an schönen Plätzen und/oder im Grünraum versteckt. Die Zielgruppe war technikaffin oder kam aus dem Outdoor-Bereich. (Auf mich trifft zufällig beides zu.) Mir ist auch klar, dass es unterschiedliche Geschmäcker gibt nur wird die Kluft zwischen den Anfangsdosen und vielen jetzt versteckten Dosen immer größer (Nano an einer Ampel z.B.) Wenn man das auf den 1. Blick sieht, ok, (bei McD weiß man auch was man bekommt). Wenn nicht, ist Frust vorprogrammiert. Nimm Fußball als Beispiel. Das ist schon seit Jahrzehnten fast unverändert. Da könnte ja auch wer auf die Idee kommen, mit 2 Bällen zu spielen, oder jedem einem Ball zu geben (gäbe es weniger Fouls). Aber das ist dann halt nicht mehr Fußball. Und so kommt mir die Entwicklung beim Cachen auch vor. Vieles hat nichts mehr mehr mit der ursprünglichen Idee, wie Cachen *am Anfang in AT war*, gemeinsam.
Auch Fussball entwickelt sich weiter nur eben nicht so schnell aber im Laufe der Jahrzehnte gab es genug Regeländerungen, das was gleich blieb ist das der Ball ins Tor oder eben beim Geocachen die Dose gefunden werden soll. McDonalds ist ein gutes Beispiel, ich würde es gut finden wenn jeder McD einen Cache hätte so müsste ich wenn ich irgendwo unterwegs bin udn schnell was essen will nicht lange suchen. Solche Dosen sind für mich somit wesentlich sinnvoller als eine 500m übern Ort bei der alten Burgruine mit schöner Aussicht!
Wenn Groundspeak Interesse an Mehreinnahmen hätte, könnten sie z.B. ein günstiges pay-per-PQ für Basic Members einführen, preislich in der Höhe von Mp3-Käufen auf Amazon angesiedelt, tun sie aber auch nicht.
Das erscheint mir nicht sinnvoll. 30 Dollar im Jahr sind nicht soviel.
Die meisten Nicht-PM sind es nicht, weil ihnen die PM-Gebuehr zu teuer ist und werden sie Groundspeak nicht per PQ bezahlen wollen. Die einen brauchen keine PQs, die anderen kriegen die Daten anderswo her und wieder
andere wollen Groundspeak nicht bezahlen.
Da spreche ich als Betriebswirt, nicht als Geocacher. Ich kann mir vorstellen, dass Leute eher bereit sind, für eine PQ 1.- Euro zu zahlen , oder 5.-Euro für eine Monatsmitgliedschaft, als gleich Jahresmitglied zu werden.
Das es teurer ist, ist ja nur im Interesse von GS.
Ich wage zu behaupten, dass langfristig einfallslose Traditionals, versteckt in Mikros im urbanen Umfeld, Geocaching wirtschaftlich uninteressant machen, weil damit keine positive Botschaft transportiert und keine Umwegrentabilität erzielt werden kann. Wenn die Wanderer das Geocachen lassen, werden die Outdoorgeräte verschwinden, weil das ein grosses Nischengeschäft ist.
Das denke ich nicht. Wanderer verwenden mittlerweile auch GPS-Geraete ohne was mit Geocachen am Hut zu haben. So klein ist der Markt der Urbancacher keineswegs und vor allem nicht in den USA - da sind grosse Gruppen nun mal nicht bewegungsfreudig und Autofahrten haben dort vielfach einen ganz anderen Stellenwert.
Aber warum sollte der Urbancacher sich ein Extra-GPS kaufen?
Der hat schon sein AutoNavi (auch der Biker) oder gar nur ein Handy mit GPS-Funktion.
Wenn Groundspeak Interesse an Mehreinnahmen hätte, könnten sie z.B. ein günstiges pay-per-PQ für Basic Members einführen, preislich in der Höhe von Mp3-Käufen auf Amazon angesiedelt, tun sie aber auch nicht.
Das erscheint mir nicht sinnvoll. 30 Dollar im Jahr sind nicht soviel.
Die meisten Nicht-PM sind es nicht, weil ihnen die PM-Gebuehr zu teuer ist und werden sie Groundspeak nicht per PQ bezahlen wollen. Die einen brauchen keine PQs, die anderen kriegen die Daten anderswo her und wieder
andere wollen Groundspeak nicht bezahlen.
Da spreche ich als Betriebswirt, nicht als Geocacher. Ich kann mir vorstellen, dass Leute eher bereit sind, für eine PQ 1.- Euro zu zahlen , oder 5.-Euro für eine Monatsmitgliedschaft, als gleich Jahresmitglied zu werden.
Dass es teurer ist, ist ja nur im Interesse von GS.
Definitiv (Zusatzumsatz). Aber mit den bislang bewiesenen Programmierkünsten bringen's vermutlich so eine Funktion nicht z'samm. :rolleyes:
Charliemike
29.09.2010, 09:26
Da spreche ich als Betriebswirt, nicht als Geocacher. Ich kann mir vorstellen, dass Leute eher bereit sind, für eine PQ 1.- Euro zu zahlen , oder 5.-Euro für eine Monatsmitgliedschaft, als gleich Jahresmitglied zu werden.
Das es teurer ist, ist ja nur im Interesse von GS.
Wie Cezanne schon richtig geschrieben hat ist es bei den meisten Usern nicht der Betrag um denn es geht sondern entweder das "nicht brauchen" oder der Unwillen an GS irgendwas zu zahlen, die Leute zahlen dann erst recht nicht für eine Monatsmitgliedschaft (3 Monate gibts sowieso um $10 also ned viel mehr als deine €5 für ein Monat) oder einzelne PQs. Die lassen ihre PCs lieber tagelang durchlaufen uns spidern sich die Daten nur damits GS was "was zufleis machen können".
Übrigens Monatsmitgliedschaft gabs schon mal, wie ich das erste mal PM wurde hab ich monatlich bezahlt und konnte jederzeit "kündigen". Dürft sich für GS nicht gerechnet haben sonst wärs wohl kaum abgeschafft worden.
Aber warum sollte der Urbancacher sich ein Extra-GPS kaufen?
Der hat schon sein AutoNavi (auch der Biker) oder gar nur ein Handy mit GPS-Funktion.
Genau aus dem selben Grund warum Leute einen Standpc, ein Notebook und dann noch ein Netbook haben! Das Autonavi ist zu auffällig weil zu gross und hat meist keine Listings oben, das Handy zu ungenau bzw. unterbricht die Navigation wenn wer anruft.
Aber warum sollte der Urbancacher sich ein Extra-GPS kaufen?
Der hat schon sein AutoNavi (auch der Biker) oder gar nur ein Handy mit GPS-Funktion.
Genau aus dem selben Grund warum Leute einen Standpc, ein Notebook und dann noch ein Netbook haben! Das Autonavi ist zu auffällig weil zu gross und hat meist keine Listings oben, das Handy zu ungenau bzw. unterbricht die Navigation wenn wer anruft.
Nach dem Eindruck des Reviewers Tafari, welchem er beim "1. Geocaching Gedankenaustausch" Gehör verschaffte, cacht bereits die Mehrheit der Cacher mit Smartphones, und ohne GPS-Only Geräte. Und was an einem Handy mit Sirf-III Chip ungenau sein sollte, musst mir erst erklären.
Ich finde es unhandlich und unpraktisch, aber bin damit eventuell schon in der Minderheit --> wieder kein extra-Geschäft für Garmin :wink:
Wenn Groundspeak Interesse an Mehreinnahmen hätte, könnten sie z.B. ein günstiges pay-per-PQ für Basic Members einführen, preislich in der Höhe von Mp3-Käufen auf Amazon angesiedelt, tun sie aber auch nicht.
Da spreche ich als Betriebswirt, nicht als Geocacher. Ich kann mir vorstellen, dass Leute eher bereit sind, für eine PQ 1.- Euro zu zahlen , oder 5.-Euro für eine Monatsmitgliedschaft, als gleich Jahresmitglied zu werden.
Dass es teurer ist, ist ja nur im Interesse von GS.
Definitiv (Zusatzumsatz). Aber mit den bislang bewiesenen Programmierkünsten bringen's vermutlich so eine Funktion nicht z'samm. :rolleyes:
Ich habe im allgemeinen überhaupt den Eindruck, dass Groundspeak trotz der grossen Marktdominanz noch immer eine recht kleine Kerntruppe ist, sie sich beharrlich weigert, eine ihrem Stellenwert entsprechende Struktur aufzubauen und dafür das alte familiäre Klima aufzugeben. Und es zwingt sie ja auch keiner, wenn sie am Geld nicht interessiert sind (und so viel bringen die PM's auch nicht, wenn man die Serverkosten dagegen aufrechnet.
Es bleiben alle Unzulänglichkeiten erhalten, aber man bleibt eher unter sich.
Oder kannst die woanders vorstellen, 'mal schnell eine Mail an ein Vorstandsmitglied zu schicken, dass er was in einer DB ändern soll, und binnen einiger Tagen ist das erledigt ;) ;) ?
Charliemike
29.09.2010, 14:00
Nach dem Eindruck des Reviewers Tafari, welchem er beim "1. Geocaching Gedankenaustausch" Gehör verschaffte, cacht bereits die Mehrheit der Cacher mit Smartphones, und ohne GPS-Only Geräte.
Hat er das behauptet? Also mir rennen eigentlich sehr oftg andere Cacher übern Weg aber mit Smartphone als GPS sind die wenigsten unterwegs
Und was an einem Handy mit Sirf-III Chip ungenau sein sollte, musst mir erst erklären.
Und welche Handys haben aktuell einen Sirf-III Chip eingebaut? Die meisten Handys verwenden eine ultragünstige A-GPS Lösung und sind um den Faktor 3-4 ungenauer als aktuelle Garmin Geräte.
Ich finde es unhandlich und unpraktisch, aber bin damit eventuell schon in der Minderheit --> wieder kein extra-Geschäft für Garmin :wink:
=> http://www.garminasus.com/de_DE/phones/nuvifone-m10/ ich befürchte nur die setzten da auf ein aussterbendes OS...
Oder kannst die woanders vorstellen, 'mal schnell eine Mail an ein Vorstandsmitglied zu schicken, dass er was in einer DB ändern soll, und binnen einiger Tagen ist das erledigt ;) ;) ?
Naja, meine persönliche Erfahrung spricht eigentlich eher dafür anzunehmen, dass das bei Siemens eher geht als bei Groundspeak - von denen habe ich auch als zahlender Kunde nie eine vernünftige Antwort bekommen (geschweige denn, dass sie meinethalben etwas an der DB oder dem Layout geändert hätten).
schuhhirsch
29.09.2010, 15:57
Nach dem Eindruck des Reviewers Tafari, welchem er beim "1. Geocaching Gedankenaustausch" Gehör verschaffte, cacht bereits die Mehrheit der Cacher mit Smartphones, und ohne GPS-Only Geräte.
Hat er das behauptet? Also mir rennen eigentlich sehr oftg andere Cacher übern Weg aber mit Smartphone als GPS sind die wenigsten unterwegs(...)
Weil man sie nicht sieht! Ein 60er um den Hals ist halt auffälliger als ein Mobiltelefon. iPhone-User wischen ja dauernd auf ihren Telefonen herum, wer weiss schon, ob da getwittert oder nach einem Hint gesucht wird...
Charliemike
29.09.2010, 17:37
Weil man sie nicht sieht! Ein 60er um den Hals ist halt auffälliger als ein Mobiltelefon. iPhone-User wischen ja dauernd auf ihren Telefonen herum, wer weiss schon, ob da getwittert oder nach einem Hint gesucht wird...
DAs traut sich doch niemand in Wien, musst ja Angst haben das dir das Ding sofort gefladert wird wenn mas öffentlich zeigt (zumindestens wenn man gewissen Zeitungen trauen darf) :D
Es ist für mich Anfänger super interessant eure Posts zu lesen. Aber mir kommt vor, dass hier schon völlig vom Thema abgekommen worden ist :confused:
Und ich versteh immer noch nicht so recht, wo Myostis (hoffentlich ist das richtig geschrieben) Sinneskrise nun herrührt...
Selbst die Aussage, dass bei einem gelösten Rätselcache, der Cache ansich enttäuschend war, versteh ich nicht. Ich mein, versteh grundsätzlich schon. Aber die Enttäuschung ist ja wieder eine Ursache von ... will ich das noch, oder nicht? Wieso kann sich Myosti nicht mehr fürs Rätsel ansich begeistern?
Ich hätts halt gern mal von ihr/ihm gewusst ... wieso gehst denn überhaupt cachen? Was erwartest du dir momentan davon?
Das mag für euch vielleicht seltsam wirken, dass ich so viel nachfrag. Aber je mehr ich hier mitlese, desto mehr geht mir das Wort "Hobby" verloren. Manchen liest sich echt schon zwanghaft und spiegelt so gar nicht das wieder, was ich für ein Bild vom Sinn des Cachens habe.
Ist man nach so vielen Funden wirklich schon so abgestumpft, dass einen echt nichts mehr daran begeistern kann? Und man anfängt die Erwartungen daran so hoch zu schrauben, dass es nur in Unzufriedenheit enden kann?
Ist es wie in der Ehe, wo man sich nach wenigen Jahren schon fragt wieso man überhaupt geheiratet hat?
Oder lieg ich völlig falsch, und ich kappier einfach nicht worums beim Cachen wirklich geht?
Es ist für mich Anfänger super interessant eure Posts zu lesen. Aber mir kommt vor, dass hier schon völlig vom Thema abgekommen worden ist :confused:
die Themen wandern hier immer, es gibt kein Off-Topic ;) ;)
Und ich versteh immer noch nicht so recht, wo Myostis (hoffentlich ist das richtig geschrieben) Sinneskrise nun herrührt...
Selbst die Aussage, dass bei einem gelösten Rätselcache, der Cache ansich enttäuschend war, versteh ich nicht. Ich mein, versteh grundsätzlich schon. Aber die Enttäuschung ist ja wieder eine Ursache von ... will ich das noch, oder nicht? Wieso kann sich Myosti nicht mehr fürs Rätsel ansich begeistern?
Weil sie - um das erfolgreiche Lösen des Rätsels zu dokumentieren und den Rätselanteil des Caches nicht vielleicht in 1 Jahr mangels Erinnerung nochmals durchzuarbeiten - nur die Möglichkeit hat, in einer nicht ansprechenden Gegend eine ev. grauslich versteckte Dose zu suchen, zu finden und zu loggen. Eine passende Lösung wären vielleicht neue virtuelle Cachetypen für Rätsel, wo keine physische Dose gefunden werden muss, aber bei der "es muss was greifbares sein"-Linie von Groundspeak spielt es das sicher nicht.
Ich hätts halt gern mal von ihr/ihm gewusst ... wieso gehst denn überhaupt cachen? Was erwartest du dir momentan davon?
Das mag für euch vielleicht seltsam wirken, dass ich so viel nachfrag. Aber je mehr ich hier mitlese, desto mehr geht mir das Wort "Hobby" verloren. Manchen liest sich echt schon zwanghaft und spiegelt so gar nicht das wieder, was ich für ein Bild vom Sinn des Cachens habe.
Ist man nach so vielen Funden wirklich schon so abgestumpft, dass einen echt nichts mehr daran begeistern kann? Und man anfängt die Erwartungen daran so hoch zu schrauben, dass es nur in Unzufriedenheit enden kann?
Ist es wie in der Ehe, wo man sich nach wenigen Jahren schon fragt wieso man überhaupt geheiratet hat?
Oder lieg ich völlig falsch, und ich kappier einfach nicht worums beim Cachen wirklich geht?
Worum es ihr beim Cachen geht weiss ich nicht.
Aber es ist vielleicht der stehte Tropfen, der das Fass voller Eindrücke von unvorsichtig/gefährlich/schlampig/rücksichtslos versteckten Caches gelegentlich zum Überlaufen bringt.
Es ist das gleiche wie mit den alten Leuten, bei denen immer "früher alles besser war". Nur das beim Geocachen vielleicht mehr Wahrheit darin steckt.
Als z.B. ich 2004 begonnenhabe, gab es in ganz Österreich vielleicht 3000 Caches. Eine Filmdose in der Stadt war eine willkommene Abwechslung, weil die absolute Ausnahme. In Wien gab es in der Innenstadt KEINEN Tradi, nur einen langen Multi.
Fast alle Dosen waren Smalls oder Regulars, man konnte problemlos tauschen und TBs oder GCs reinlegen.
Fast alle Dosen waren in der Natur versteckt, auf den Hausbergen rund um Wien gab es Tradis und ein paar Multis.
Fast alle Verstecker versteckten vorwiegend Multis mit 5-10 Stationen und mind. 2 Stunden Wegdauer.
Und jetzt ist alles anders, Caches mit den oben genannten Kriterien muss man suchen wie die Nadel im Heuhaufen, oder man hält sich an die wenigen wackeren Verstecker, die diesen Kriterien treu bleiben.
Ja, es gibt auch ein paar neue Verstecker, die genau so verstecken.
Aber viele sind es nicht.
Beantwortet das ev. deine Frage nach der Sinnkrise?
nachsatz: ein 'i' spendiert
Charliemike
29.09.2010, 21:46
Ich habe im allgemeinen überhaupt den Eindruck, dass Groundspeak trotz der grossen Marktdominanz noch immer eine recht kleine Kerntruppe ist, sie sich beharrlich weigert, eine ihrem Stellenwert entsprechende Struktur aufzubauen und dafür das alte familiäre Klima aufzugeben. Und es zwingt sie ja auch keiner, wenn sie am Geld nicht interessiert sind (und so viel bringen die PM's auch nicht, wenn man die Serverkosten dagegen aufrechnet.
Es bleiben alle Unzulänglichkeiten erhalten, aber man bleibt eher unter sich.
Oder kannst die woanders vorstellen, 'mal schnell eine Mail an ein Vorstandsmitglied zu schicken, dass er was in einer DB ändern soll, und binnen einiger Tagen ist das erledigt ;) ;) ?
Die sind mit ganz anderen, wichtigeren Sachen beschäftigt => http://www.youtube.com/watch?v=k-k_k3bb8LI
theplank
29.09.2010, 22:37
Es ist das gleiche wie mit den alten Leuten, bei denen immer "früher alles besser war".
na servas don martin, da wirst da aber was anhören können ...
@ cosheen & hobby vs. irgendetwas
früher betrieb ich das doserlsuchen auch aus purer freud an der sache,
vollkommen wertfrei und so. heute betreib ich es eher als therapie, als
therapie gegen oder vielmehr für meine selbstverschuldet hiniche lunge. so
seit 2008 nutze ich das doserlsuchen als ansporn zur lungenforderung. da
es mich überhaupt nicht reizt irgendwelche konkret abstrakte ziehaneinem-
schnürlundhebdamitneunzigmaleingewichtmaschinen zu bedienen und dafür
auch noch absurde beträge zu löhnen, bring ich mich viel lieber und mit
genuß mittels doserlsuchen zum elendigschnaufen, zum zweimalsweatshirt-
wegenschweißwechselnmüssen und freu mich wie ein frischlackiertes
hutschpferd über ein paar hundert (schrübe ich auch in großbuchstaben,
trüge das paar ein großes p am anfang) schwachmatische höhenmeter. und
richtig, es ist mir fast schon wie ein zwang, ein zwang mir beweisen zu
können, daß es doch noch geht. daher habe ich auch bzw. gönne mir die
muße, mir entsprechende doserln via listinglektüre auszusuchen. okay,
manchmal such ich auch vollkommen unkritisch und manchmal fahr ich
dabei auch ein: http://www.geocaching.com/seek/log.aspx?LUID=1d2c5264-07b3-4035-864e-bddbc4cf0334.
macht aber nicht wirklich viel aus, weil die tollen erlebnisse, auch in der
ebene, bei weitem überwiegen: http://www.geocaching.com/seek/log.aspx?LUID=2f0327ed-7a04-4b6d-ab66-8780d3824c1e
oder aber http://www.geocaching.com/seek/log.aspx?LUID=bb34f95f-fd60-4972-bc16-5f448821c9de
ein sinnkriserl kriegt ich erst, wenn die beschissenen doserlerlebnisse mir
die schönen verderben und dafür bedarf es noch einen ganzen haufen
doserlscheiße mehr als ich bisher gesucht und gefunden hab - samma froh!
Selbst die Aussage, dass bei einem gelösten Rätselcache, der Cache ansich enttäuschend war, versteh ich nicht. Ich mein, versteh grundsätzlich schon. Aber die Enttäuschung ist ja wieder eine Ursache von ... will ich das noch, oder nicht? Wieso kann sich Myosti nicht mehr fürs Rätsel ansich begeistern?
Ich kann nicht fuer myotis sprechen. Bei mir ist es so, dass mich ein Raetsel per se, wenn es nichts mit dem Cache zu tun hat, selten reizt. Ich loese oft Aufgaben von Caches in der Hoffnung, dass sich daraus ein netter Ausflug (zu Fuss oder mit dem Rad) ergibt und nicht fuer einen fuer mich uninteressanten Auto-Drive-In.
Aber je mehr ich hier mitlese, desto mehr geht mir das Wort "Hobby" verloren. Manchen liest sich echt schon zwanghaft und spiegelt so gar nicht das wieder, was ich für ein Bild vom Sinn des Cachens habe.
Ich denke die Gruende Geocachen zu gehen, sind so verschieden wie Menschen nun mal sind. Fuer eine Gruppe ist Geocachen ein Hobby, fur manche auch ein Spiel, aber bei weitem nicht fuer alle. Wenn nicht der Hobbyaspekt im Vordergrund steht, heisst das aber nicht, dass man Cachen zwanghaft betreibt, zu ernst nimmt etc.
Mein Zugang hat Aehnlichkeiten zu jenem von theplank. Auch fuer mich ist es in gewisser Weise eine Art Selbsttherapie und Hilfe gewisse Bereiche meines Lebens fuer mich zufriedenstellender zu gestalten. Der Bewegungsaspekt steht im Vordergrund und das vor allem zu Zeiten, wo mir im Grunde ueberhaupt nicht danach ist, aktiv zu sein und wo ich einen starken Antrieb dazu brauche, um nicht erst wieder auf der Couch zu enden.
Ich denke, wenn man in eine aktive Gruppe integriert ist, oder wenn man z.B. kleine Kinder hat, einen Hund, der Bewegung fordert und vor allem, wenn man keine physischen Einschraenkungen hat und alles machen kann, was man moechte, sieht die eigene Betrachtungsweise sicher anders aus.
Ist man nach so vielen Funden wirklich schon so abgestumpft, dass einen echt nichts mehr daran begeistern kann? Und man anfängt die Erwartungen daran so hoch zu schrauben, dass es nur in Unzufriedenheit enden kann?
Meine Erwartungen sind heute nicht anders als 2002 - meine Voraussetzungen z.B. schon (ich bin aelter), aber das steht nicht im Vordergrund. Auf der Ebene aufwendiger Verstecke, kreativer Ideen hat sich viel getan und wer sowas mag und gerne sucht bzw. neue Versteckarten kennenlernt, der hat heute mehr Chancen dazu als in den ersten Jahren in Oesterreich (natuerlich ist die Selektion schwerer).
Wenn man hingegen vorwiegend an Caches interessiert ist, die zu Bewegung motivieren, aber auch nicht extrem sind (also nicht 30 km Wanderungen mit 1500 hm oder Mehrtagesweitwandertouren), dann ist das Angebot sehr duerftig mittlerweile.
Die Suche nach einer Dose und das Finden derselben hat mich nie gereizt. Ich bin immer froh, wenn ich schon von weitem sehe, wo die Dose ist und nicht suchen muss. Fuer mich zaehlt der Weg und die Erlebnisse am Weg - ich bin da so ziemlich der Gegenpol zu charliemike.
Oder lieg ich völlig falsch, und ich kappier einfach nicht worums beim Cachen wirklich geht?
Ich denke, da gibt es nichts zu kapieren. Es geht nicht fuer jeden um dasselbe. Du kannst nur versuchen zu verstehen, worum es einzelnen beim Cachen geht.
Cezanne
PlanetEarth
30.09.2010, 00:36
Ist man nach so vielen Funden wirklich schon so abgestumpft, dass einen echt nichts mehr daran begeistern kann? Und man anfängt die Erwartungen daran so hoch zu schrauben, dass es nur in Unzufriedenheit enden kann?
Ich denke zu Beginn, wo alles noch neu ist, freut man sich über vieles wie ein kleines Kind. Später dann kommt der Moment, wo man sich fragt, was das überhaupt soll. Manche geben es dann ganz auf, manche ändern halt nur den eigenen Zugang dazu. Für mich gilt zweiteres. Ich kann mich weder an Micros noch an langem Suchen freuen. Für mich ist es wie für einige andere CacherInnen eine Methode sportlicher zu sein, als ich es sonst ohne Cache wäre. Daher ist entweder der Weg für mich das Ziel und/oder ein POI. Aber niemals der Cache selbst. Und von 90% der Mysteries halte ich nicht mehr viel, weil ich den Zusammenhang von Rätsel und Cache einfach nicht sehe. Ähnliches gilt auch für Multis, die einfach nur für sich selbst da sind und nicht, um eine schöne Route zu führen.
PlanetEarth
chartres
30.09.2010, 09:22
Bei mir gibt es beim Cachen folgende Kriterien:
1. In meiner näheren Umgebung versuche ich mich an jeder Dose. Glücklicherweise waren da kaum welche dabei, die mich enttäuscht haben. Da ich die Caches, die mich in die Natur führen, bevorzuge wird es so gut wie nie vorkommen, dass ich in einer Großstadt wie Wien cachen gehe. Bisher war ich in 5 Bundesländern unterwegs um Dosen zu suchen, aber Wien war da (trotz seiner Nähe) noch nicht dabei.
2. Als Nächstes kommen dann die Kurzausflüge, wo Caches "am Weg" liegen. Wenn wir eine Wanderung, eine MTB- oder Klettertour machen, dann schaue ich nach, ob dort wo ein Cache in der Nähe versteckt ist. Eine ausschließliche "Cachetour" in dem Sinn gibt es bei uns fast nie.
3. Wenn wir auf Urlaub sind, dann schaue ich nach was uns Caches in dem Gebiet sehenswertes zeigen können. Die Cachemap wird also für uns zu einem zusätzlichen Reiseführer und klingt etwas interessant, so planen wir das mit ein. Dadurch scheiden auch schon viele Caches aus, da schlechte Beschreibung, kritische Logs, Micros an nichtssagenden Plätzen oder hinter Rätseln versteckt.
Ich glaube aber nicht, dass wir damit dem typischen Bild eines Cachers entsprechen. Das Cachen ist für uns eine Bereicherung zu unseren sonstigen Hobbys und Aktivitäten, die wir in der Natur ausüben.
Aber so, finde ich, macht es auch Spaß und wenn ich mal einen Cache nicht gefunden habe dann freu ich mich an einer schönen Wanderung und habe einen guten Grund, ein anderes Mal wieder hier herzukommen.
chartres
2. Als Nächstes kommen dann die Kurzausflüge, wo Caches "am Weg" liegen. Wenn wir eine Wanderung, eine MTB- oder Klettertour machen, dann schaue ich nach, ob dort wo ein Cache in der Nähe versteckt ist. Eine ausschließliche "Cachetour" in dem Sinn gibt es bei uns fast nie.
Damit entgehen dir aber viele Halb- bis Tagestouren zu Caches im voralpinen oder alpinen Bereich, die einer Wanderung mit einem Cache am Ende entsprechen. Wenn ich wandere, ist der Cache dabei ein Extra-Bonus.
Bedenklich wird es erst dann, wenn man 100m vor einem Gipfel umdreht, weil die Cachedose schon dort versteckt ist und einen der Berg nicht so sehr interessiert. Das versuche ich aber zu vermeiden, und extra hinaufzugehen. Genauso werden alle empfohlenen Aussichtspunkte beim Cache besucht, es sei denn, man kennt die Aussicht schon.
chartres
30.09.2010, 16:41
Damit entgehen dir aber viele Halb- bis Tagestouren zu Caches im voralpinen oder alpinen Bereich, die einer Wanderung mit einem Cache am Ende entsprechen. [...]
Das (http://www.geocaching.com/seek/log.aspx?LUID=84247a24-79b1-4305-8b37-cfcf31e18721) fällt bei uns auch unter Kurzausflug ;)
chartres
Damit entgehen dir aber viele Halb- bis Tagestouren zu Caches im voralpinen oder alpinen Bereich, die einer Wanderung mit einem Cache am Ende entsprechen. [...]
Das (http://www.geocaching.com/seek/log.aspx?LUID=84247a24-79b1-4305-8b37-cfcf31e18721) fällt bei uns auch unter Kurzausflug ;)
chartres
*Schluck*
sind dann erst cachetouren mit übernachtung "keine" kurzausflüge ;);) ?
Aber so, finde ich, macht es auch Spaß und wenn ich mal einen Cache nicht gefunden habe dann freu ich mich an einer schönen Wanderung und habe einen guten Grund, ein anderes Mal wieder hier herzukommen.
Das ist ein wichtiger Punkt,finde ich.
Wenn ich in der Stadt (also auf Strassen und in Beserlparks) einen Cache suche udn nicht finde, war es das, da gehe ich nicht wieder hin.
Im Grünen ist das was anderes. Bei der seligen Wildsau vom Vagabund war ich gut 4-5x weil ich jedesmal was nicht gefunden habe. Den HInweg konnte (und kann ich noch immer) dann bald auswändig, und es hat Spass gemacht, zum x-ten Mal den gleichen Waldweg zu gehen. Und wie ein Schneekönig hab' ioch mich gefreut als ich die Dose endlich hatte.
Und heuer im Sommer beim Sound of Music vom npg war es genauso, vor 2 Jahren haben wir nix gefunden, wurscht. Also heuer wieder gesucht, und schon beim 3.Mal mit ein bisserl owner anweinen, aber nur mit bestätigung unserer Koordinaten dann gefunden, und wieder hat es Spass gemacht.
Oder die Sucherei beim Stauwerk, kein Spoilerbild, kein gscheites Netz um am UMTShandy das BIld zu sehen, 1/4 Stunde auf den Steinen rund um den Bach herumgekraxelt, und da war das Doserl!
Die Krönung war der Fallendwasser II bei der gesperrten Burggrabenklamm, ewig nach dem 2. Stage gesucht, nicht und nicht gefunden, verzweifelt. Und dann , ein Blick eine EIUngebung , ein langer Umweg, und zumindest der nächste Stage war gefunden, udn gleich danach der Cache. SOWAS merk' ich mir jahrelang, da brauch ich keine uninteressante Filmdose auf einem Verkehrsschild.
chartres
30.09.2010, 17:09
Zeit ist immer relativ :mrgreen:
.... aber Urlaub beginnt bei uns erst ab einer Woche. Berufsbedingt kommt das leider nicht so oft vor, dafür kompensieren wir das mit solchen Ausflügen.
Aber so, finde ich, macht es auch Spaß und wenn ich mal einen Cache nicht gefunden habe dann freu ich mich an einer schönen Wanderung und habe einen guten Grund, ein anderes Mal wieder hier herzukommen.
Das ist ein wichtiger Punkt,finde ich.
Wenn ich in der Stadt (also auf Strassen und in Beserlparks) einen Cache suche udn nicht finde, war es das, da gehe ich nicht wieder hin.
Im Grünen ist das was anderes. Bei der seligen Wildsau vom Vagabund war ich gut 4-5x weil ich jedesmal was nicht gefunden habe. Den HInweg konnte (und kann ich noch immer) dann bald auswändig, und es hat Spass gemacht, zum x-ten Mal den gleichen Waldweg zu gehen. Und wie ein Schneekönig hab' ioch mich gefreut als ich die Dose endlich hatte.
Und heuer im Sommer beim Sound of Music vom npg war es genauso, vor 2 Jahren haben wir nix gefunden, wurscht. Also heuer wieder gesucht, und schon beim 3.Mal mit ein bisserl owner anweinen, aber nur mit bestätigung unserer Koordinaten dann gefunden, und wieder hat es Spass gemacht.
Oder die Sucherei beim Stauwerk, kein Spoilerbild, kein gscheites Netz um am UMTShandy das BIld zu sehen, 1/4 Stunde auf den Steinen rund um den Bach herumgekraxelt, und da war das Doserl!
Die Krönung war der Fallendwasser II bei der gesperrten Burggrabenklamm, ewig nach dem 2. Stage gesucht, nicht und nicht gefunden, verzweifelt. Und dann , ein Blick eine EIUngebung , ein langer Umweg, und zumindest der nächste Stage war gefunden, udn gleich danach der Cache. SOWAS merk' ich mir jahrelang, da brauch ich keine uninteressante Filmdose auf einem Verkehrsschild.
für NPG-Caches braucht man Zeit und Nerven, aber man wird einfach belohnt ;-)
(Manchmal halt nur mit Kopfschmerzen... Burggrabenklamm... die 1. stage checke fast keiner)
OK, schön langsam versteh ich das mit der Sinnkrise, den eher dürftigen Rätselcaches und so weiter.
Vorhin wollte ich einen Rätselcache machen zu dem man erstmals Headerkoordinaten besuchen muss.
In der Beschreibung steht ...
Wenn Du das Objekt der Begierde gefunden hast, lasse Dich...........
WAS... fi**en, überfahren oder elektisieren. Ich stand nämlich vor einem Puff, an einem Elektroverteiler (oder was auch immer das war), an einer der größten Kreuzungen in der Stadt ...
Und obwohl ich angespornt vom Gedanken war, meinen ersten FTF zu machen, hab ichs bleiben lassen ... :roll:
theplank
01.10.2010, 20:20
bei dir geht das aber eh schnell, willkommen im klub und gratulation obendrein!
was kann man schon sagen, außer vielleicht "defenders, jeeps, alles sinnlos-krawallos" ...
soda, habe Zeit und lese mir mal alles durch
Es wird keiner gezwungen einen jeden Cache zu machen, die die einen nicht zusagen kann man ja einfach ignorieren!
wenn das so ist: bitte mir mitteilen, wie das geht
Wenn Myotis jetzt die Möglichkeit hätte, seine Caches zu selektieren im Vorhinein, nach seinen persönlichen Bedürftnissen, und darauf hin feststellt, dass von vllt 200 möglichen Caches, nur eine Hand voll über bleiben, ist der Frust doch genau so groß, wie ohne Selektion?
falsch gedacht. eine hand voll passende erhöht meine Motivation, auch in Wien wieder cachen zu gehen.
Wenn Myotis jetzt die Möglichkeit hätte, seine Caches zu selektieren im Vorhinein, nach seinen persönlichen Bedürftnissen, und darauf hin feststellt, dass von vllt 200 möglichen Caches, nur eine Hand voll über bleiben, ist der Frust doch genau so groß, wie ohne Selektion?
Nein, sie hat auch andere Hobbies. Ferner ist es sehr wohl frustrierend ein Raetsel fuer einen Cache zu loesen, weil man sich danach ein nettes Cacheerlebnis erwartet und nicht weil man gerade ein Raetsel loesen will, und statt eines netten Cacheerlebnisses wartet ein Cache, den man nie haette besuchen wollen.
auch das ist nicht ganz richtig. In dem Fall habe ich keine Selektionsproblem, sondern ein Bewertungsproblem. Wie soll ich den Cache bewerten? Nach dem rätsel, dass ich vielleicht ganz nett finde? Oder nach der Dose, die ich nicht gerade für eine tolle Dose halte.
Und dann ist es ein Workflowproblem: wie kennzeichne ich den Cache als absolviert und soll ich ihn auf GC auf ignore setzen oder in GSAK.
Und die Sinnkrise bezieht sich auf die Dose. Welchen Sinn hat die Dose(!) eines Rätsels. Welchen Sinn hat die Dose nach einem Multi. Welchen Sinn hat die Dose, wenn das Märchen im Listing zwar nett ist, aber der Cache unzumutmar. Und zwar für mich - ich habe da keinen ausholenden Qualitätsanspruch, Und der Sinn der dose ist nur der Statistikpunkt. Der Cache ist das sinnlose am Listing und ich bin an dem Punkt, wo ich hinterfrage, ob der Fund notwendig ist. Und zwar für mich.
Auch aus diesem Grund halte ich
Die Suche nach gewisser Sinnhaftigkeit ist nur der fehlende Entscheidungswille einen neuen Schritt zu machen ...
für unrichtig. Wie soll ich denn zu einer Entscheidung kommen, wenn ich mir keine Gedanken um die Sinnhaftigkeit, das Ziel, den Zweck einer Sache machen? Wenn ich das Ziel nicht kenne, ist kein Weg der richtige - sagt irgendein asiatisches Sprichwort. Der neue Schritt, den ich machen will, soll ja nicht in irgendeine Richtung gehen.
GCVote-Theater[1]
[1] ich mag's und find's sinnvoll, aber es als Qualitätskennzahl zu beschreiben wäre übertrieben.
fullack - ich habe mal probeweise eine Selektion über GCVote probiert, aber nicht einmal bei den 1-2 Bewertungen bin ich mir sicher, dass da nicht vielleicht das ein oder andere Döschen en passant nett sein könnte und ausserdem dürften einige eine schlechte Bewertung aufgrund des aktuellen Zustands haben.
Es ist das gleiche wie mit den alten Leuten, bei denen immer "früher alles besser war".
na servas don martin, da wirst da aber was anhören können ...
stimmt, Mit der Aussage von don Martin kann ich nichts anfangen, ich gehöre nicht der "früher war alles besser" - Fraktion an, früher wars anders, nicht besser
Den Rest der Bevema/charliemike diskussion habe ich mir nicht gegeben...
Ich lese mal weiter und antworte dann auch auf cosheens Fragen :)
schuhhirsch
01.10.2010, 21:21
(...)GCVote-Theater[1]
[1] ich mag's und find's sinnvoll, aber es als Qualitätskennzahl zu beschreiben wäre übertrieben.
fullack - ich habe mal probeweise eine Selektion über GCVote probiert, aber nicht einmal bei den 1-2 Bewertungen bin ich mir sicher, dass da nicht vielleicht das ein oder andere Döschen en passant nett sein könnte und ausserdem dürften einige eine schlechte Bewertung aufgrund des aktuellen Zustands haben.(....)
Ja, wenn du alles mit Wertung <2.5 ignorierst, dann kann dir vielleicht ein gar-nicht-so-schlechtes Doserl entgehen. Und? Wenn du dieses Kriterium nicht ignorierst, musst du das ganze tatsächliche Gerümpel mitnehmen, und das sind die paar unterbewerteten nicht Wert. Ich hab noch nichts sehenswertes unter 2.5 gesehen, deswegen lass ich sie.
bei mir äußert sich die SK dahingehend, dass ich unter der Woche praktisch gar nicht mehr cachen gehe und mittlerweile nicht mal mehr nachschaue, ob überhaupt was neues in meiner Gegend rausgekommen ist.
Das Cachen ist für uns eine Bereicherung zu unseren sonstigen Hobbys und Aktivitäten, die wir in der Natur ausüben.
Aber so, finde ich, macht es auch Spaß und wenn ich mal einen Cache nicht gefunden habe dann freu ich mich an einer schönen Wanderung und habe einen guten Grund, ein anderes Mal wieder hier herzukommen.
so sehe ich das auch.
3. Wenn wir auf Urlaub sind, dann schaue ich nach was uns Caches in dem Gebiet sehenswertes zeigen können.
Im Urlaub ist es bei mir sogar umgekehrt. Ich sehe nach, was ich mir so ansehen will, wo ich hinwandern will und dann erst, welche Caches in der Gegend sind. Ausnahmen sind Cacheempfehlungen von anderen. Dann kann auch ein Cache zum Hauptziel werden. Oder wenn man einen Cache, den man im Vorjahr angefangen hat, fertig machen will.
Selbst die Aussage, dass bei einem gelösten Rätselcache, der Cache ansich enttäuschend war, versteh ich nicht. Ich mein, versteh grundsätzlich schon. Aber die Enttäuschung ist ja wieder eine Ursache von ... will ich das noch, oder nicht? Wieso kann sich Myosti nicht mehr fürs Rätsel ansich begeistern?
ja eh - aber was mach ich mit dem Listing? Vielleicht sollte ich dazu sagen, dass das, was auf meinem GPS landet, automatisiert passiert. Ich habe einfach alles oben. Und wenn ich Zeit habe, dann schau ich nach, was ist in der Nähe und mach das oder auch nicht. Früher hätte ich die Dose abgeholt, nur um den Cache aus der DB rauszubekommen und "abzuhaken". In Zukunft werde ich die Dose ignorieren (ob im GSAK oder auf GC, muss ich mir ansehen, ich glaub, im GSAK ists für mich einfacher.
Ich hätts halt gern mal von ihr/ihm gewusst ... wieso gehst denn überhaupt cachen? Was erwartest du dir momentan davon?
Das mag für euch vielleicht seltsam wirken, dass ich so viel nachfrag. Aber je mehr ich hier mitlese, desto mehr geht mir das Wort "Hobby" verloren. Manchen liest sich echt schon zwanghaft und spiegelt so gar nicht das wieder, was ich für ein Bild vom Sinn des Cachens habe.
Habe ich schon öfter irgendwo geschrieben: als Zeitvertreib, um etwas Nettes zu sehen, um an Orte zu kommen, die schön sind, aber abseits der bekannten Routen. Und schon allein daran sieht man, dass ich unterschiedliche Ansprüche an Caches stelle. Als Zeitvertreib kommt auch eine Dose in Frage, die mir nicht unbedingt was Interessantes zeigt. Aber deswegen will ich trotzdem nicht im Mist wühlen... Und dann gibt es Orte, die sind so hässlich, da möchte ich meine Nase nicht von meiner japanischen Rätselkiste heben, auch wenns nur 10m wären ;)
Ist man nach so vielen Funden wirklich schon so abgestumpft, dass einen echt nichts mehr daran begeistern kann? Und man anfängt die Erwartungen daran so hoch zu schrauben, dass es nur in Unzufriedenheit enden kann?
??? wieso bin ich abgestumpft? wieso kann mich nichts begeistern? wieso sind meine Erwartungen zu hoch?
Ich glaube an das Cachen und auf die Idee, dass es nur Dosen gibt, die mir nicht gefallen, würde ich nicht kommen.
Es gibt genug Dosen, an denen auch ich Gefallen finde. Das macht die (für mich!) sinnlosen dosen aber nicht besser ;)
Zusammenfassend gibt es momentan für mich folgende Erkenntnisse:
Die Bewertung orientiert sich am Cache, nicht am Listing
Das mit dem Ignore ist nicht so einfach, weil das eine Auseinandersetzung mit jeder einzelnen Beschreibung heißen würde und nicht in den automatischen Ablauf integriert werden kann und ich gemerkt habe, dass es mir schwer fällt, einen Cache endgültig auf ignore zu setzen.
Caches ändern sich und was heute schlecht ist, könnte vom Owner verbessert werden.
caches zum Zeit totschlagen (bei Wartezeiten) brauchen nicht so gut sein wie Caches, denen ich Zeit widme..
Die Dose ist unwichtig und ich führe für mich die Kategorie "absolviert" ein, wenn ich dort war, aber aus irgendwelchen Gründen die Dose nicht heben wollte.
Es gibt derzeit keine handhabbare automatische Selektionsmöglichkeit für mich, um lohnende Wien-Ziele zu finden. (gcvote dürfte falsche negativ und falsch positiv sein) - was mir fehlt, ist etwas in der Art der Empfehlungen bei oc bzw. die Funktion "cacher, die dieselben Empfehlunge wie du aussprechen, haben auch den Cache xy empfohlen"
In Wien werden gute Caches daher weiter untergehen, weil sie mich schlicht und einfach nicht finden werden :)
(...)GCVote-Theater[1]
[1] ich mag's und find's sinnvoll, aber es als Qualitätskennzahl zu beschreiben wäre übertrieben.
fullack - ich habe mal probeweise eine Selektion über GCVote probiert, aber nicht einmal bei den 1-2 Bewertungen bin ich mir sicher, dass da nicht vielleicht das ein oder andere Döschen en passant nett sein könnte und ausserdem dürften einige eine schlechte Bewertung aufgrund des aktuellen Zustands haben.(....)
Ja, wenn du alles mit Wertung <2.5 ignorierst, dann kann dir vielleicht ein gar-nicht-so-schlechtes Doserl entgehen. Und? Wenn du dieses Kriterium nicht ignorierst, musst du das ganze tatsächliche Gerümpel mitnehmen, und das sind die paar unterbewerteten nicht Wert. Ich hab noch nichts sehenswertes unter 2.5 gesehen, deswegen lass ich sie.
du hast recht, wenn es darum geht, cachen zu gehen. Da fällt mir auch die Selektion nicht so schwer, weil ich da sicherlich nicht ausgerechnet in Wien suche. Wenn ich doch absichtlich hier cachen gehe, dann, weil mir wer die Dosen empfohlen hat.
In Wien verwende ich aber Cachen hauptsächlich als "muss wieder mal 2 Stunden blöd beim Arzt warten und habe heute schon 5 Nonogramme und 12 Sudokus gelöst und Lesen mag ich eigentlihc auch nicht. Ich täte jetzt gerne an die frische Luft gehen, hier in der gegend kenne ich mich aber nicht sonderlich aus."
Ich weiß also nicht, wo ich hinpilgern soll, also schau ich mal was am kastl ist. Keine Dose ist in gewissen Gegenden dann manchmal noch fader als eine 2er Dose ;)
Ach ja - und in Gesellschaft gewinnt manche Dose an Sinn, weil man den Statistikpunkt bekommt, ohne sie angreifen zu müssen :p bzw. während man nett plaudert
PlanetEarth
01.10.2010, 22:33
(...)GCVote-Theater[1]
[1] ich mag's und find's sinnvoll, aber es als Qualitätskennzahl zu beschreiben wäre übertrieben.
fullack - ich habe mal probeweise eine Selektion über GCVote probiert, aber nicht einmal bei den 1-2 Bewertungen bin ich mir sicher, dass da nicht vielleicht das ein oder andere Döschen en passant nett sein könnte und ausserdem dürften einige eine schlechte Bewertung aufgrund des aktuellen Zustands haben.(....)
Ja, wenn du alles mit Wertung <2.5 ignorierst, dann kann dir vielleicht ein gar-nicht-so-schlechtes Doserl entgehen. Und? Wenn du dieses Kriterium nicht ignorierst, musst du das ganze tatsächliche Gerümpel mitnehmen, und das sind die paar unterbewerteten nicht Wert. Ich hab noch nichts sehenswertes unter 2.5 gesehen, deswegen lass ich sie.
Sehe ich auch so. Die Entscheidung lautet: Falsch Positiv vs. Falsch Negativ. Und da ist für mich die Entscheidung klar. Lieber gehe ich an einer schönen vorbei als dass ich eine öde zuviel mache...
PlanetEarth
PlanetEarth
01.10.2010, 22:39
Zusammenfassend gibt es momentan für mich folgende Erkenntnisse:
Die Bewertung orientiert sich am Cache, nicht am Listing
Das mit dem Ignore ist nicht so einfach, weil das eine Auseinandersetzung mit jeder einzelnen Beschreibung heißen würde und nicht in den automatischen Ablauf integriert werden kann und ich gemerkt habe, dass es mir schwer fällt, einen Cache endgültig auf ignore zu setzen.
Caches ändern sich und was heute schlecht ist, könnte vom Owner verbessert werden.
caches zum Zeit totschlagen (bei Wartezeiten) brauchen nicht so gut sein wie Caches, denen ich Zeit widme..
Die Dose ist unwichtig und ich führe für mich die Kategorie "absolviert" ein, wenn ich dort war, aber aus irgendwelchen Gründen die Dose nicht heben wollte.
Bin der selben Meinung. Nur endgültig ist gar nichts. Wenn du hörst ein Cache ist doch gut, dann kann man ihn ja wieder runterholen von der Ignore-Liste. (Ist bei mir erst 2x vorgekommen). Und wozu eine Dose nach einem Multi? Einfach als Abschluss, und dass er ev. auch weg ist. Sicher nicht (mehr) wegen dem Punkt.
PlanetEarth
. Ferner ist es sehr wohl frustrierend ein Raetsel fuer einen Cache zu loesen, weil man sich danach ein nettes Cacheerlebnis erwartet und nicht weil man gerade ein Raetsel loesen will, und statt eines netten Cacheerlebnisses wartet ein Cache, den man nie haette besuchen wollen.
auch das ist nicht ganz richtig. In dem Fall habe ich keine Selektionsproblem, sondern ein Bewertungsproblem. Wie soll ich den Cache bewerten? Nach dem rätsel, dass ich vielleicht ganz nett finde? Oder nach der Dose, die ich nicht gerade für eine tolle Dose halte.
Und dann ist es ein Workflowproblem: wie kennzeichne ich den Cache als absolviert und soll ich ihn auf GC auf ignore setzen oder in GSAK.
Der Formulierungsteil mit Raetsel und Cacheerlebnis war allgemein und nicht speziell auf Dich bezogen. Allerdings beinhaltet mein Begriff von Cacheselektion auch den Prozess des Ignorierens.
Und die Sinnkrise bezieht sich auf die Dose. Welchen Sinn hat die Dose(!) eines Rätsels.
Das kommt sicher auf die Situation und Deine aktuelle Lage an. Ein (individueller) Sinnaspekt kann auch sein (heute seltener werdend, weil so oft Geochecker angeboten werden) ist zu sehen, ob man denn ueberhaupt richtig liegt.
Wenn man einen interessanten Ort oder Ort gefuehrt wird, der mit dem Raetsel zusammenhaengt, ergibt sich auch ein (individueller) Sinnaspekt.
Fuer diejenigen, die gerne suchen, ergibt sich ein weiterer.
Ich persoenlich suche bekanntlich nicht gerne und war nie ein Cachertyp, fuer den die Dose wichtig war. Mir ist das Konzept von virtuellen (containerlosen) Caches immer schon sehr sympatisch gewesen. Die online-Fundregistrierung ist mir hingegen sehr wichtig, weil ich keine persoenliche Cachedatenbank fuehre und das fuer mich nie und nimmer in Frage kaeme.
Welchen Sinn hat die Dose nach einem Multi. Welchen Sinn hat die Dose, wenn das Märchen im Listing zwar nett ist, aber der Cache unzumutmar.
Was den Multi betrifft, ergibt die Dose die Moeglichkeit eines Fundlogs fuer mich, da es ja auf gc.com keine virtuellen Caches mehr gibt.
In bezug auf das Beispiel mit dem Maerchen, ist meine persoenliche Sicht sowieso anders. Fuer mich gehoert die Cachebeschreibung nicht wirklich zum Cache, sondern sie ist fuer mich die Anleitung zum Cache. Ein Maerchen oder eine phantasievolle Gestaltung der Cacheseite stoeren mich nicht, sprechen mich aber nicht an und sie tragen ueberhaupt nicht zu meinem persoenlichen Cacheerlebnis bei. Das erkenne ich aber bereits an der Beschreibung. In bezug darauf, welcher Erlebnis auf mich draussen wartet, sieht es deutlich schwieriger aus.
Wenn ich Dich in bezug auf Raetselcaches richtig verstanden habe, loest Du gerne Raetsel auch ohne bezug zu Caches und fragst Dich nach Loesung eines Cacheraetsels, das Dich an einen fuer Dich langweiligen Ort fuehren wuerde, ob es fuer Dich Sinn macht die Dose zu besuchen. Meine Situation ist anders, weil ich loese nicht gerne Raetsel per se, ausser eine bestimmte Aufgabe reizt mich oder ich erwarte mir von der Loesung etwas (entweder einen Lernprozess oder dass ich durch Loesung Zugang zu etwas bekomme, das mir ansonsten verwehrt ist).
Und zwar für mich - ich habe da keinen ausholenden Qualitätsanspruch, Und der Sinn der dose ist nur der Statistikpunkt.
Wenn Du das so siehst, haengt das wohl damit zusammen, dass Du eine eigene Cachedatenbank aufgebaut hast und Dein Netbook fast immer mit hast (wie Du wo anders geschrieben hast). Ansonsten waeren die Fundlogs naemlich fuer Dich auf jeden Fall ein Hilfsmittel Caches als besucht zu markieren und Dir bei der Auswahl unbesuchter zu helfen.
Fuer mich ist dieser Aspekt und die Moeglichkeit mir spaeter meine Funde und Cacheaktivitaeten sortiert anzeigen zu lassen naemlich sehr wichtig waehrend mich meine Position in Fundranglisten nicht interessiert.
Der Cache ist das sinnlose am Listing und ich bin an dem Punkt, wo ich hinterfrage, ob der Fund notwendig ist. Und zwar für mich.
Naja, notwendig wird er wohl nie sein. Wenn Du keinen Vorteil fuer Dich aus der Absolvierung eines bestimmten Caches fuer Dich ziehst (also auch nicht in Hinsicht Abhaken koennen), dann spricht in der Tat nichts was mir spontan einfaellt fuer einen Besuch. Unter Vorteil muss aber natuerlich nicht immer etwas fallen, was offensichtlich ist.
Diesen Abwaegprozess kann man immer nur fuer sich selbst machen.
Der Sinnbegriff ist aus meiner Sicht allerdings ohnedies problematisch im Zusammenhang mit Cachen.
Cezanne
chartres
02.10.2010, 13:01
bei mir äußert sich die SK dahingehend, dass ich unter der Woche praktisch gar nicht mehr cachen gehe und mittlerweile nicht mal mehr nachschaue, ob überhaupt was neues in meiner Gegend rausgekommen ist.
Sucht Euch doch wieder mal einen von mir raus ;)
Selbst die Rätselcaches führen zu schönen Plätzen und müssen erwandert werden. Ich habe alle meine Caches an Plätzen versteckt, die ich auch ohne Cache gerne und auch öfters besuche.
Dieser (http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=c75f1286-a344-4e77-84ce-e9221ff7ab0c) hier ist zwar neu, aber eine wunderschöne Wanderung, der Cache schnell gehoben und er lässt sich auch noch mit anderen netten Caches in der Umgebung kombinierten.
Besonders jetzt im Herbst ein absoluter Traum ... :!:
in aller Bescheidenheit ... :oops:
chartres
Sucht Euch doch wieder mal einen von mir raus ;)
Selbst die Rätselcaches führen zu schönen Plätzen und müssen erwandert werden. Ich habe alle meine Caches an Plätzen versteckt, die ich auch ohne Cache gerne und auch öfters besuche.
Eigenlob stinkt zwar öfters, aber dieser Empfehlug könnte man nachgehen.
chartres
04.10.2010, 16:57
Sucht Euch doch wieder mal einen von mir raus ;)
Selbst die Rätselcaches führen zu schönen Plätzen und müssen erwandert werden. Ich habe alle meine Caches an Plätzen versteckt, die ich auch ohne Cache gerne und auch öfters besuche.
Eigenlob stinkt zwar öfters, aber dieser Empfehlug könnte man nachgehen.
Naja, es ging um neue Caches, ich will mich hier keinesfalls selbst loben, aber Gavriel hat in dieser Gegend die meisten anderen Wander-Caches schon.
Trotzdem gibt es ab und zu wieder schöne Caches, auch Multis die es Wert sind sich anzusehen. Ich habe halt als Beispiel meinen hergenommen da er erst vor kurzem freigeschaltet wurde. Ich fände es schade dass gerade die Veteranen unter den Cachern (wegen Sinnkrise oder Sonstigem...) neue Caches eher ignorieren.
Für Gavriel war das aber eher als Tipp gemeint, ich habe schon ein paar Gavriel-Caches gemacht, die haben mir alle sehr gut gefallen daher wollte mich halt mal revanchieren ;)
Wenn Sie die Gegend nicht eh schon kennt...
chartres
Den Vogelbergsteig kennen wir schon seit wir noch nicht gecached haben :), aber die Ecke steht irgendwann mal wieder auf dem Programm (ist ja nicht grad ums Eck), allerdings ohne Mysteries, davon hab ich hier mehr als genug
Und es zwingt sie ja auch keiner, wenn sie am Geld nicht interessiert sind (und so viel bringen die PM's auch nicht, wenn man die Serverkosten dagegen aufrechnet.
Ich denke GS verdient sehr gut (nicht nur an den PMs); Serverkosten sind da wohl eher zu vernachlässigen.
Trotzdem gibt es ab und zu wieder schöne Caches, auch Multis die es Wert sind sich anzusehen. Ich habe halt als Beispiel meinen hergenommen da er erst vor kurzem freigeschaltet wurde. Ich fände es schade dass gerade die Veteranen unter den Cachern (wegen Sinnkrise oder Sonstigem...) neue Caches eher ignorieren.
Wie ich schon erwähnt habe, das Problem ist die Nadel des guten Caches im Heuhaufen der einfallslosen, hingeworfenen Caches zu finden. Und da ist es oft einfacher, auf bekannte Cacher zu setzen, als das Wagnis eines neuen Cachers einzugehen :sad:.
Aber auch die Veteranen kennen genug Wir-suchen-alles-Veteranen wie m.w. und JoLiRa, und von denen bekommt man dann Tipps, welche die Kleinode unter den neuen Versteckern sind.
Und angenehmweise bleiben die Verstecker fast immer ihren Gewohnheiten treu, machen vielleicht gelegentlich einen Ausflug zu Mysteries oder Mikros, bevor sie wieder tolle Multis und Tradis weiterverstecken.
meliponini
19.10.2010, 14:19
So jetzt is es auch bei mir soweit.
Seit Monaten freu ich mich auf meinen 1000er. Eigentlich schon seit Jahren.
Für mich war das einfach unvorstellbar, was besonderes.
Ich weiß, dass schon viele in meiner Umgebung darüber sind (1 Österreicher schafft ja auch bald die 10.000) aber trotzdem war mir "mein" 1000er noch viel wert.
Und dann seh ich das hier: E.T. Serie (http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=4df1b726-d993-45ff-915a-27c3ce5e9905)
Irgendwie ist 1 Punkt einfach nix mehr wert...
chartres
19.10.2010, 14:33
Irgendwie ist 1 Punkt einfach nix mehr wert...
Ist es auch nicht. Der wirkliche Wert einer Cachetour ist das Erlebnis, dass man auf der Suche hatte sowie die vielen Eindrücke von der Gegend.
Ein gut angelegter Cache hat dahingehend viel mehr zu bieten als eine Powertour mit 100ten von Dosen.
chartres
meliponini
19.10.2010, 14:59
Ja eh, aber wenn man mit Kollegen tratscht - sei's bei einem Event oder so - und von dem einen schönen Cache am Wochenende erzählt wird man nur mehr müde belächelt.
Ach du hast einen Cache gemacht? Schön. Ich hab 54...
Das vernichtet dann irgendwie mein Glücksgefühl.
So jetzt is es auch bei mir soweit.
Seit Monaten freu ich mich auf meinen 1000er. Eigentlich schon seit Jahren.
Für mich war das einfach unvorstellbar, was besonderes.
Ich finde, dass es je nach individueller Art zu cachen, nachwievor durchaus etwas Besonderes sein kann. Ich habe viele Jahre gebraucht, um 1000 Funde zu absolvieren und es hat mich persoenlich nicht beeintraechtigt, dass das eine Reihe von oesterreichischen Cachern in weniger als einem Jahr schafften.
Unter den ersten 1000 von mir gefundenen Caches sind viele dabei, die fuer mich mit unvergesslichen Erlebnissen und ganz speziellen Erfahrungen verbunden sind.
Fuer manche musste ich bis hart an meine Grenzen gehen oder auch darueberhinaus und ich werde auch in 20 Jahren noch daran denken.
Und dann seh ich das hier: E.T. Serie (http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=4df1b726-d993-45ff-915a-27c3ce5e9905)
Irgendwie ist 1 Punkt einfach nix mehr wert...
Ich denke sobald man anfaengt Caches als Punkte zu betrachten, stimmt das in der Tat.
Ich bin mir sicher, Du hast Dir fuer den 1000-er einen Cache ausgesucht, der fuer Dich mehr sein wird als ein Punkt. Aktuell gibt es ja noch solche Caches.
Mein eigenes Unbehagen erregt weniger der ET Trail, der weit weg ist als die Tatsache, dass der Punkteaspekt so sehr auch in Oesterreich ueberhand nimmt und damit das Angebot an Caches, die ein Erlebnis bieten, so sehr zurueckgeht (vor allem fuer Cacher, die terrainmaessig entsprechenden Einschraenkungen unterliegen).
Ich wuensche Dir einen schoenen 1000-er und passendes Wetter.
Mein persoenliches grosses Cacherziel ist es im Laufe des naechsten Jahres den Let's rug zu absolvieren, wohl wissend, dass ich dazu wohl mehr als 15 mal ausruecken werde muessen, um wirklich die Gesamtstrecke zu absolvieren (mit all den Umwegen zum Ausstieg und Wiedereinstieg). Sollte ich das Ziel je erreichen, wird es mich mehr freuen als nahezu alle Caches zusammen, die ich im letzten Jahr absolviert habe.
Cezanne
Ja eh, aber wenn man mit Kollegen tratscht - sei's bei einem Event oder so - und von dem einen schönen Cache am Wochenende erzählt wird man nur mehr müde belächelt.
Ach du hast einen Cache gemacht? Schön. Ich hab 54...
Das vernichtet dann irgendwie mein Glücksgefühl.
In meinem Fall vernichtet es zwar nicht mein persoenliches Gluecksgefuehl (wenn eines da ist), aber mich spricht diese Art Gespraeche auch nicht an. Neben der Anzahl der Caches stehen auch in vielerlei anderer Hinsicht die Uebertrumpfungsthemen zu sehr im Vordergrund - die besten technischen Ausruestungen, die besten Lampen, die schnellsten Absolvierungen eines Caches etc.
Dies ist auch mit ein Grund fuer mich, dass mir Events oder generell Cachertreffen keine Freude mehr machen, und ich nur mehr zu solchen hingehe, wenn ich weiss, dass ich dort speziell auf ein paar Cacherfreunde aus den alten Zeiten treffe.
Eine von mir sehr geschaetzte Cacherin aus alten Zeiten hat schon vor mehr als 2 Jahren die Lust auf gemeinsame Cachetouren mit anderen Cachern verloren, weil auf der Jagd nach moeglichst vielen Funden am Tag, z.B. keine Zeit mehr war laenger als noetig an einem idyllischen See zu verweilen und die Aussicht zu geniessen. (Das waren noch Zeiten als 15 Funde am Tag nicht peanuts waren.)
Cezanne
divingbrothers
19.10.2010, 16:13
...
Ach du hast einen Cache gemacht? Schön. Ich hab 54...
....
Also das kann ich nun gar nicht nachvollziehen. Ich red auch hie und da mal mit anderen Cachern. Und wenn ich da höre "Ich hab 54..." dann geht das Gespräch ja aber auch weiter, und dann redet man aber doch über den oder die besonderen. Und ob das dann der einzige an dem tag war, oder einer von 54 is doch egal oder?
123-maus
20.10.2010, 01:51
Ja eh, aber wenn man mit Kollegen tratscht - sei's bei einem Event oder so - und von dem einen schönen Cache am Wochenende erzählt wird man nur mehr müde belächelt.
Ach du hast einen Cache gemacht? Schön. Ich hab 54...
Das vernichtet dann irgendwie mein Glücksgefühl.
Ein cacher absolviert einen Powertrail mit vielen caches und hat dabei sein Vergnügen, der andere bevorzugt eine Bergtour und findet - hoffentlich - einen (!) cache am Tag. Die cache-Szene hat sich (seit ich cachen gehe) mehrfach aufgesplitet. Die cacher haben heute sehr unterschiedliche Prioritäten.
Wenn ich cachen gehe, soll das Cachen mir Spaß machen. Wenn anderen etwas anderes Spaß macht - auch gut - solange ich nicht mit ihnen cachen gehe (ich bin aber keine Rudelcacherin).
Ein Vergleich der eigenen Punkte mit den Punkten anderer cacher ist für mich kein Thema.
Die Punkte können auf so unterschiedliche Art gewonnen werden, daß überhaupt kein (objektiver) Vergleich möglich ist.
Rätsel-caches: Lösen oder lösen lassen?
Klettercaches im Rudel: Klettern oder klettern lassen?
Wandercaches: Wandern oder mit dem Auto so weit es geht (oft verbotenerweise) fahren?
Dem cache zuwinken und loggen (wurde schon geloggt :))
Telefonjoker zücken und sofort anrufen.....usw...usw...
Für mich ist auf diese Weise kein Vergleich möglich und - mir ist es ehrlich gesagt egal, wie ein anderer cacher zu seinen Punkten kommt, es ist seine Sache und sein Vergnügen.
Ich sehe es als individuelles Hobby mit viel Freiraum in der Gestaltung. Daher ändere ich auch mein cache-Verhalten nicht, um anderen gleichzuziehen.
Ich möchte für mein eigenes Vergnügen die "richtigen" caches suchen und nicht für andere die "falschen".
Diese "richtigen" zu finden wird durch die Vielzahl der caches immer schwieriger, da orientiere ich mich oft an logs von cachern, die einen ähnlichen cache-Geschmack haben wie ich. Das findet man ja recht schnell heraus. Und das funktioniert ganz gut.
Ich hoffe ich habe nicht zu viel wiederholt, was schon andere schrieben........aber eines möchte ich noch schreiben, daß mir cachen nach wie vor sehr viel Spaß macht!
theplank
20.10.2010, 08:57
@ zählnagerin
stimmt auffällig, cachen macht mir noch immer großen spaß!
sogar wenn ich mich manchmal des morgens, im spätherbstlich-bis-
winterlichen waldviertel, schon aufraffen muß, das warme bettchen im zu
diesen grauslichjahreszeiten aus bequemlichkeit bezogenen konditorei-eigl-
in-litschau-quartierbettchen um heiße eur 24,00/nacht und nase zu
verlassen und mir die manchmal schon vom vortag etwas klammen bergler
anzuziehen.
zur versüßung des nachfolgenden kaltwerdens gibt es aber noch schnell
ein sehr feines frühstück mit frischgebäck und brot und mohnzelten,
topfengolatschen, speckmiteiern, punchschnitten und tee usw. und alles à
discrétion (der eigl richard ist bäcker und konditor!) und schon haben die
patscherln irgendwie das klamme verloren oder an die füße abgegeben und
wünschen sich nur noch, auch den letzten rest an sno-seal- und/oder
hirschtalgeinlassung an die umwelt zu verschenken :-) ach ja, was ich
noch sagen wollte: cachen macht mir noch immer großen spaß!
im zu diesen grauslichjahreszeiten aus bequemlichkeit bezogenen konditorei-eigl-in-litschau-quartierbettchen
Springt das graue Monster nicht schnell genug an oder nisten Vögel im Kamin? :rolleyes:
Wobei - das graue Monster ist eh im falschen Raum und der kleine ist ja ein Flotter... :cool:
Ich red auch hie und da mal mit anderen Cachern. Und wenn ich da höre "Ich hab 54..." dann geht das Gespräch ja aber auch weiter, und dann redet man aber doch über den oder die besonderen. Und ob das dann der einzige an dem tag war, oder einer von 54 is doch egal oder?
Fuer die mitspielenden Emotionen und die Stimmungslage sowie fuer den Verlauf des Gespraechs aus meiner Sicht nicht.
Wenn der eine Cache einer ist, der mit einer 9-Stunden verbunden war, mag die Sache anders aussehen als wenn das einer war in einer Gegend, wo es neuerdings ueblich ist so ziemlich alles andere in der Gegend abzuraeumen, was man noch nicht besucht hat. Da sind dann mitunter schon Fragen auf der Tagesordnung wie "Wieso hast Du denn den Cache XY nicht besucht, wenn Du in der Gegend warst? Den muss man unbedingt machen etc".
Da kann schon unterschwellig ein wenig ein Gefuehl des Nicht-Ernst-Genommen-Werdens eintreten.
Mich persoenlich tangiert ein anderer Aspekt. Mich interessieren eher die Erlebnisse und Erfahrungen am Weg und nicht der Cache als solcher. Ein besonderer unter den 54 ist aber meist einer, der z.B. eine speziell kreative Dose hat, ein besonderes Raetsel etc. Das Gespraechsthema sind dann sehr cachespezifische Dinge und nicht Erzaehlungen ueber die Natur, das Wandererlebnis, empfehlenswerte Wege etc. Wenn man 54 Caches am Tag macht, zaehlt meist nur der Cache und nicht das Drumherum und man kann meist auch nicht viel um das Drumherum (Natur, Kultur etc) berichten. Oftmals werden ja nicht einmal die Cachebeschreibungen gelesen, geschweige denn, dass man sich intensiver vor Ort mit dem Ort beschaeftigt, wenn es der Cache nicht erfordert. Als hoechstes der Gefuehle fallen Gasthaustipps ab (die mich persoenlich ueberhaupt nicht interessieren), weil bei so Powertouren manche eine Essenspause in einem Gasthaus einlegen.
An den fruehen inoffiziellen Cachertreffen schaetzte ich ganz besonders, dass die Gespraechsthemen sehr oft welche waren, die mit Cachen und erst recht mit speziellen Caches nichts zu tun hatten oder nur am Rand (z.B. Wandertipps, die mit einem Cache assoziiert sind). Mittlerweile geht es fuer meinen Geschmack viel zu sehr rein um Caches. Wie man sie loest, wo sie zu finden sind, welche tollen Dosen, welche Werkzeuge man unbedingt haben muss etc
Mir ist das zu intensiv und eintoenig, da ich Cachen immer nur als Mittel zum Zweck betrachtet habe und nie vom Cachen als solchem begeistert war.
Klar ist aber, dass sich ueber diesen Themenkreis schwer argumentieren laesst. Es laeuft vieles ueber Emotionen und nicht ueber die Ratio. Ich denke, dass das auch der Kernpunkt in meliponinis Beitrag ist. Punkte vergleichen ist etwas Rationelles, das was sie beschreibt, liegt auf der emotionalen Ebene.
Cezanne
123-maus
20.10.2010, 10:29
Es laeuft vieles ueber Emotionen und nicht ueber die Ratio. Ich denke, dass das auch der Kernpunkt in meliponinis Beitrag ist. Punkte vergleichen ist etwas Rationelles, das was sie beschreibt, liegt auf der emotionalen Ebene.
Cezanne
Genau. Darum habe ich bewußt den Punktevergleich (= das Rationale) in den Vordergrund gestellt. Es hilft möglicherweise auf der emotionalen Ebene Enttäuschungen zu vermeiden (sagt Dr. Pseudopsycho-maus :) )
Es laeuft vieles ueber Emotionen und nicht ueber die Ratio. Ich denke, dass das auch der Kernpunkt in meliponinis Beitrag ist. Punkte vergleichen ist etwas Rationelles, das was sie beschreibt, liegt auf der emotionalen Ebene.
Cezanne
Genau. Darum habe ich bewußt den Punktevergleich (= das Rationale) in den Vordergrund gestellt. Es hilft möglicherweise auf der emotionalen Ebene Enttäuschungen zu vermeiden (sagt Dr. Pseudopsycho-maus :) )
Naja, z.B. mir bringt das nicht soviel, weil ich absolvierte Caches sowieso nicht als Punkte betrachte und damit keine Punktevergleiche anstelle. Fuer mich hat sich neben der Cachelandschaft (hier gibt es wohl auch regionale Unterschiede - soviele Multicaches, wie Du z.B. zur Verfuegung hast, gibt es in meiner Gegend nicht, ganz abgesehen davon, dass ich viele Caches ausscheiden muss als nicht machbar) vor allem sehr stark die Atmosphaere geaendert.
Eine Cacherin aus alten Zeiten schrieb mir vor nicht allzu langer Zeit, dass sie sich auf den sporadischen Eventbesuchen nur mehr geduldet fuehlt (mit Punkten hat das natuerlich nichts zu tun) und nicht mehr als anerkannter Teil einer kleinen Gruppe, die recht stark untereinander verbunden war.
Enttaeuschung ist auf meine eigene Situation bezogen nicht der richtige Begriff - die Entwicklung war fuer mich absehbar. Ich fuer mich merke, dass ich typischerweise mit jenen steirischen Cachern, die nur noch sehr selten cachen gehen oder gar nicht mehr, mehr gemeinsam habe und Austausch mit ihnen interessanter finde als mit jenen, die regelmaessig auf Absammeltour gehen (abgesehen von Aspekt der koerperlichen Konstitution). Ich empfinde zur letzten Gruppe (und das ist in der Steiermark die grosse Mehrheit, die man auf Events und bei Caches trifft) keine Verbundenheit zu vielen aus der ersten Gruppe sehr wohl. In einer anderen Lebenslage wie jener aus der ersten Gruppe haette ich das Cachen auch schon aufgegeben oder auf ein paar wenige pro Jahr eingeschraenkt, weil mindestens 95% des Angebots in meiner Region nicht dem entspricht, was mich freut.
Cezanne
123-maus
20.10.2010, 21:27
... hier gibt es wohl auch regionale Unterschiede - soviele Multicaches, wie Du z.B. zur Verfuegung hast, gibt es in meiner Gegend nicht....
Cezanne
Ja, das hängt natürlich von den lokalen Versteckern ab.
Aber mal andersrum:
Ich finde es sehr, sehr schade, wenn ein Verstecker einen anspruchsvollen Multi legt, mit vielen kreativen Ideen und dann sind die stages nach wenigen Besuchern ruiniert. Ob von cachern oder Zufallsfindern....?
Die stages sind meist so gut getarnt, daß man kaum an Zufallsfinder glauben kann, aber ich weiß es natürlich nicht.
Davon sind hauptsächlich caches betroffen, bei denen vom owner ein hoher Spaßfaktor mit vielen spielerischen Elementen eingebaut wurde (und die ich aus diesem Grund sehr gerne mache). Bei diesen caches ist der Zeitbedarf eher hoch, die Wegstrecke eher gering.
Das würde bei mir als Verstecker eine Sinnkrise hervorrufen.
Ich finde es sehr, sehr schade, wenn ein Verstecker einen anspruchsvollen Multi legt, mit vielen kreativen Ideen und dann sind die stages nach wenigen Besuchern ruiniert. Ob von cachern oder Zufallsfindern....?
Die stages sind meist so gut getarnt, daß man kaum an Zufallsfinder glauben kann, aber ich weiß es natürlich nicht.
Es kommt sicher auf den Cache an. Manchmal werden Stationen mutwillig zerstoert, weil die Stationen oder Caches an sich bestimmte Gruppen stoeren (Jaeger, Grundbesitzer, Anrainer etc). In anderen Faellen sind Stationen nicht sehr robust und man muss schon ein gewisses Geschick besitzen, um sie richtig zu behandeln. Meine Sache sind so aufwendige Konstruktionen nicht - ich war ein paar Mal in Deutschland bei solchen Caches dabei und extrem froh, dass nicht ich die Stationen handhaben musste - ich haette mit durchaus nicht zu vernachlaessigender Wahrscheinlichkeit ein Problem bekommen, vor allem mit dem Wiederherstellen der Stationen in den Ausgangszustand, und das trotz bestem Bemuehen und Achtgeben auf die Ausgangslage. Ich bin manuell ungeschickt und werde das immer bleiben.
Davon sind hauptsächlich caches betroffen, bei denen vom owner ein hoher Spaßfaktor mit vielen spielerischen Elementen eingebaut wurde (und die ich aus diesem Grund sehr gerne mache). Bei diesen caches ist der Zeitbedarf eher hoch, die Wegstrecke eher gering.
Mir persoenlich machen solche Caches ueberhaupt keinen Spass. Da sind mir langweilige Drive-Ins noch lieber, weil die sind wenigstens schnell zu Ende, ohne dass ich mich ueber mich aergern muss und Zeit verschwende mit Rumstehen.
Mit der starken Zunahme von Haendlern, die mit Geocaching-Artikeln ein Geschaeft machen wollen, nehmen leider zu meinem Bedauern stark Caches zu, bei denen der eigentliche Behaelter Mini-Groesse hat (zu Maxi-Preisen) und der Behaelter (Schrauben, kuenstliche Steine, Aeste etc) mit stylischen Aufklebern steht im Vordergrund. Selbst Original Geocaching-Bleistifte werden da angeboten und wohl auch an den Mann gebracht.
Ich konnte mit den Marmeladeglas-Caches oder Eisbox-Caches der Urzeit an fuer mich interessanten Orten deutlich mehr anfangen als mit der neuen Stroemung, wo das wichtigste das eingesetzte Geld zu sein scheint. (Wenn ich daran denke, wie viel eine unfaehige Firma wie Groundspeak in diesem Bereich verdient, wird mir sowieso uebel.)
Das würde bei mir als Verstecker eine Sinnkrise hervorrufen.
Verstecker-Sinnkrisen gibt es ohnehin auch in den verschiedensten Auspraegungen.
Viele steirische Cacher geben nach und nach Caches auf, weil sie von den Logs so genervt sind, dass sie keine Lust mehr haben.
Fuer mich z.B. sind Logs, die nur TFTC enthalten, oder befehlsartige Kommentare zum Logbuchtausch Quellen der Frustration. Gluecklicherweise haben die meisten meiner Caches ein spezielles Publikum und werden nicht auf den Absammeltouren besucht. Ansonsten waeren wohl auch schon alle meine Caches archiviert.
Cezanne
123-maus
21.10.2010, 10:47
Mit der starken Zunahme von Haendlern, die mit Geocaching-Artikeln ein Geschaeft machen wollen, nehmen leider zu meinem Bedauern stark Caches zu, bei denen der eigentliche Behaelter Mini-Groesse hat (zu Maxi-Preisen) und der Behaelter (Schrauben, kuenstliche Steine, Aeste etc) mit stylischen Aufklebern steht im Vordergrund. Selbst Original Geocaching-Bleistifte werden da angeboten und wohl auch an den Mann gebracht.
Cezanne
Eigentlich wollte ich mich - da von meiner Seite alles gesagt - wieder ausklinken, aber da es zum Thema Sinnkrise paßt:
Es gibt offenbar wirklich große regionale Unterschiede....
Ich hab gestern ~ 2 Stunden gegoogled und die angebotenen geocaching-Artikel angeschaut.
Nein...das meine ich nicht.
In meinem Suchkreis (bis ~ 60-70 km von home) gibt es viele, viele Verstecker, die für ihre Multis (manchmal auch Tradis) ungewöhnliche Lösungen für ihre meist recht abenteuerlichen Geschichten suchen und selbst - ! - basteln.
(Ich möchte keine Verstecker nennen, nicht weil diese die Öffentlichkeit zu fürchten hätten, nein ich fürchte den einen oder anderen zu vergessen und das wäre ungerecht und mir den nicht erwähnten gegenüber unangenehm.)
Außerdem gibt es viele Multis bei denen Rätsel vor Ort zu lösen sind (logische Denksportaufgaben, (3D-)Puzzle.....also keine Wissensfragen die uU zu googlen wären). GC hat seit neuestem dafür ein eigenes icon.
caches dieser Art müssen einem natürlich nicht gefallen, sind aber in der cacher Szene hier sehr beliebt. Bei den events wird eigentlich über diese caches (und über abenteuerliche T5-(Kletter, Schwimm)caches) am meisten gesprochen.
Diese meist sehr kreativen caches kenne ich sowohl in OÖ als auch im nahegelegenen Bayern. Ich denke aber, dass diese Art caches woanders auch versteckt werden. Sie stehen neben den Wander(Tradi, Multi-)caches, Stadtmultis, Rätseln, Tradis mit gefinkelten Verstecken, T5-Abenteuercaches (wenn mans kann :) ), auch die Wherigo-Dichte ist relativ hoch.....usw...usw......und den Serien-Tradies...."cacher-Interessen-splitting" pur.
Mit der starken Zunahme von Haendlern, die mit Geocaching-Artikeln ein Geschaeft machen wollen, nehmen leider zu meinem Bedauern stark Caches zu, bei denen der eigentliche Behaelter Mini-Groesse hat (zu Maxi-Preisen) und der Behaelter (Schrauben, kuenstliche Steine, Aeste etc) mit stylischen Aufklebern steht im Vordergrund. Selbst Original Geocaching-Bleistifte werden da angeboten und wohl auch an den Mann gebracht.
Cezanne
Es gibt offenbar wirklich große regionale Unterschiede....
Ich hab gestern ~ 2 Stunden gegoogled und die angebotenen geocaching-Artikel angeschaut.
Nein...das meine ich nicht.
In meinem Suchkreis (bis ~ 60-70 km von home) gibt es viele, viele Verstecker, die für ihre Multis (manchmal auch Tradis) ungewöhnliche Lösungen für ihre meist recht abenteuerlichen Geschichten suchen und selbst - ! - basteln.
Mir ist klar, dass Du Dich nicht auf diese via Groundspeak erhaeltlichen "Behaelter" und Tarnungen bezogen hattest. Ich glaube so in etwa zu wissen, welche Art von Caches Du meinst und ich kenne auch einige Vertreter dieser Versteckart aus Oberoesterreich (zumindest vom Cachernamen her, nicht persoenlich). Viele der Verstecker solcher Caches haben einen Bezug zu Rollenspielen oder Dingen dieser Art und haben sich schon vor dem Cachen an solchen Dingen erfreut.
Ja, es gibt in der Tat grosse regionale Unterschiede. In der Steiermark ist es so, dass bis auf wenige Ballungsraeume die Cacherdichte lange nicht sonderlich hoch war. Daraus resultiert, dass es viele Gebiete gibt, wo der Grossteil der versteckten Caches aus neuerer Zeit stammt und von Einsteigern stammt. Selbstverstaendlich sind Einsteigercaches nicht automatisch schlecht (genausowenig wie ein Cache eines Erfahrenen nicht automatisch gelungen ist). Mir fiel schon seinerzeit als ein Geschaeft in Bruck/Mur Nanos ins Angebot nahm, eine signifikante Steigerung auf Nano Caches in der Region auf. In der Suedsteiermark, einer Region, in der es bis vor kurzem kaum Cacher gab, scheint sich eine aehnliche Welle von Drive-In Traditionals der Groesse Micro anzukuendigen. Der Haendler in Unterpremstaetten, der auch Geocaching-Artikel fuehrt und diese auch gross bewirbt (auch dieses Forum hat einen entsprechenden Banner neuerdings), verstaerkt dies wohl noch.
Behaelter dieser Art sind damit so einfach zu bekommen wie nie zuvor.
caches dieser Art müssen einem natürlich nicht gefallen, sind aber in der cacher Szene hier sehr beliebt. Bei den events wird eigentlich über diese caches (und über abenteuerliche T5-(Kletter, Schwimm)caches) am meisten gesprochen.
Diese meist sehr kreativen caches kenne ich sowohl in OÖ als auch im nahegelegenen Bayern. Ich denke aber, dass diese Art caches woanders auch versteckt werden.
Ja, sicher werden sie auch anderswo versteckt. In der Steiermark allerdings sind Caches mit Kreativverstecken fast immer Traditionals oder Mystery-Caches, die nach Raetsel Loesung zu Traditionals mutieren, und fast immer Drive-in artige Caches. Nette Spaziergaenge und Wanderungen sind damit praktisch nie verbunden, wobei mich das nicht stoeren wuerde, wenn das Angebot an Caches, die mich ansprechen und die fuer mich erreichbar sind, nicht so klein waere. Gegen Vielfalt ist ja nichts einzuwenden.
Bei mir ist es aber aktuell so, dass unter 200 Caches, die fuer mich machbar sind, vielleicht 1 dabei ist, der mich wirklich reizt und vielleicht 10, die mir gut gefallen und mindestens 150, die mich gehoerig nerven (von denen ich dann immer wieder welche dennoch besuche).
Im Raum um Graz und im Raum Feldbach kenne ich z.B. einige Verstecker, die keine Kosten und keine Muehen scheuen, um sehr Kreatives umzusetzen. Ich bewundere deren Aktivitaeten, Ideenreichtum und Geschick sehr - es ist ganz einfach nur nicht mein Zugang zum Geocaching. Ich cache nicht, weil ich ein Spiel spielen will oder mich an Kreativem erfreuen will, sondern zur Motivation mehr Bewegung zu machen und Anlaesse dafuer zu finden. Damit sind natuerlich Phasen, wo ich z.B. 30 Minuten an einer Station stehe, um sie endlich zu finden oder etwas zu loesen, nicht das Meine.
Cezanne
Ich bin so ein Idiot!! Kann mir jemand sagen, warum ich eine Stunde damit verbracht habe, Earthcaches zu loggen?? Dort war ich. Die infotafel habe ich gelesen, viel gelernt, es war wunderschön und cache hätte ich auch keinen gebraucht, weil ich eh dorthin wollte - hie und da hat mich aber ein Cache doch auf einen Aspekt gestubbst, den ich überlesen/sehen hätte. Ist aber alles schon geschehen/vorbei - wozu also jetzt noch einen (hochkomplizierten) found loggen?
Warum habe ich bloss vergessen, dass ich kein Punktegeier mehr sein wollte?
*seufz* - aber ich habe eh noch nicht alle geloggt *ggg*
Ich bin so ein Idiot!! Kann mir jemand sagen, warum ich eine Stunde damit verbracht habe, Earthcaches zu loggen??
...................
Warum habe ich bloss vergessen, dass ich kein Punktegeier mehr sein wollte?
*seufz* - aber ich habe eh noch nicht alle geloggt *ggg*
Es kann ja keiner ausser Dir wissen welche Funktion fuer Dich die Logs haben.
Fuer mich dokumentieren Sie meinen Besuch (inklusive Datum und Erlebnis).
Wenn Du fuer Punkte geloggt hast, dann kannst Du Dir die Arbeit natuerlich sparen.
Cezanne
Ich präzisiere: wozu ich "founds" und die damit verbundene Arbeit gemacht habe. Klar kann ich das nur wissen, war eine rhetorische Frage, die ich einfach nur im Sinnkrisenthread loswerden wollte, wo ich glaube ich, bereits kundgetan habe, dass für die Dokumentation sowieso ein anderes tool zuständig ist.
Ich habe gerade nur den Earthcache-Frust. zig von denen und die Loggerei ist einfach müh-sam...*seufz* und ja, ein foundlog hat nur die funktion, einen punkt zu machen. jede sonstige info bringe ich auch in eine note rein...
wo ich glaube ich, bereits kundgetan habe, dass für die Dokumentation sowieso ein anderes tool zuständig ist.
Ja, ich weiss, ich wollte nur festhalten, dass das Loggen auch andere Ziele verfolgen kann als Punkte zu sammeln.
Ich habe gerade nur den Earthcache-Frust. zig von denen und die Loggerei ist einfach müh-sam...*seufz*
und ja, ein foundlog hat nur die funktion, einen punkt zu machen. jede sonstige info bringe ich auch in eine note rein...
Du hattest aber geschrieben, Du haettest durch die Earthcaches was gelernt - dabei dachte ich Du meintest durch die Fragen bzw. deren Beantwortung.
Den Unterschied zwischen dem Aufwand fuer ein found it und einer Note beim Loggen kann ich dann nicht mehr erkennen.
Cezanne
PlanetEarth
08.11.2010, 19:57
...*seufz* und ja, ein foundlog hat nur die funktion, einen punkt zu machen. jede sonstige info bringe ich auch in eine note rein...
Ein Foundlog ist ein Abschluss. Ich sehe es ähnlich einem Mini-Projekt. Und der Cache verschwindet aus der Karte.
PlanetEarth
Den Unterschied zwischen dem Aufwand fuer ein found it und einer Note beim Loggen kann ich dann nicht mehr erkennen.
Bei einem Earthcache musst du Fragen per mail schicken, photos zum richtigen Cache finden, bearbeiten, hochladen, den Cache in Evidenz halten, dass du ihn erst dann loggst, wenn der Owner es erlaubt (oder ganz anders, weil der owner sonst was will) zeichnen, schätzen oder sonst was kreatives von dir geben...
Ist für einen Cache egal, aber in einem Earthcachenest ist das einfach nur mühsam. So einen log hingegen schreibe ich wann ich will, wo ich will (auch wenn die Photos grad nicht da sind) und zum teil offline, sodass ich nur noch "schwupps" sagen brauch....
Aber ich werde sie eh alle loggen. Nur halt im Winter, wenns kalt ist oder wenn grad ein Job läuft, auf den ich warten muss...
Langsam bekomme ich auch die Sinnkrise. Da fahren Cacher aus Tschechien und Rumänien nach Wien, machen in 2 Tagen 200+ Caches (darunter den Weinviertler Powertrail) kommen auch nach Wien, wo sie ebenfalls mehrheitlich Tradis machen. Einige Multis sind ebenfalls dabei, soll sein.
Und auch einen meiner Literaturcaches. Ich gehe davon aus, dass Tschechen und Rumänen Deutsch sprechen und lesen können, aber ich habe festgestellt, dass die Fragen so formuliert sind, dass auch viele der österreichischen Kollegen das nicht ohne Probleme schaffen.
Die sarkastische Note im Listing hatte zur Folge, dass das Log vom Finder selber gelöscht wurde (zusätzlich hat der Betroffene den Inhalt per Mail auch bekommen). Ein anderer Cacher (dessen Log nicht gelöscht ist) hat mich angeschrieben. In diesem Mail steht unter anderem "Ich kann Deutch sprechen, aber nicht genug zu die Bucher lesen. Aber - Ich habe in Wien ein Freund und der hatte uns einige caches gezeigt."
Hallo??? Wieso investiere ich Zeit, um ein Rätsel zu erstellen und dann werden bei einem Spaziergang anderen Cachern die Caches gezeigt? Geht es wirklich nur noch um Punkte? Dass ich die Logs akzeptieren muss, wenn im Logbuch der Nick steht, ist mir klar. Ich werde sich auch nicht löschen, aber ich finde diese Vorgangsweise des "Freundes aus Wien" absolut nicht ok.
Da die Frage nach dem Link wahrscheinlich kommt: http://coord.info/GC16EGZ
Geht es wirklich nur noch um Punkte?
Bei vielen ist das in der Tat der wichtigste Aspekt und erst recht bei solchen Abstaubertouren, die ich sowieso fuer schlecht fuer die lokale Szene halte.
Solche Aktionen sind kein Einzelfall und in Zeiten der 15+ Personen Cachergruppen loesen sowieso immer weniger Cacher die Raetsel.
Das Partizipieren wird auch auf Multicaches angewendet - das werden dann die Final von langen Multicaches am kurzen Spazierweg von A nach B geloggt.
Ich finde es sehr schade, dass es zwar Challenge Caches, wo man z.B. m.E. unsinnige Dinge verlangen kann, wie dass jemand in jedem Bundesland Oesterreichs mindestens 99 Caches gefunden hat, aber keinerlei Kontrolle bei anderen Caches einfuehren darf (wobei es natuerlich problematisch sein kann, was man da zulassen sollte und was nicht).
Cezanne
Dass ich die Logs akzeptieren muss, wenn im Logbuch der Nick steht, ist mir klar.
Weil?
Gibt's da neue Erkenntnisse von TPTB?
Dass ich die Logs akzeptieren muss, wenn im Logbuch der Nick steht, ist mir klar.
Weil?
Gibt's da neue Erkenntnisse von TPTB?
Weil es keine ALRs mehr gibt ausser bei Challenge Caches und damit nur der Eintrag vor Ort im Logbuch zaehlt. Genauso wie jemand nicht selbst auf einen Baum klettern muss bei einem Baumklettercache, muss er bei einem Raetselcache nicht das Raetsel geloest haben.
Cezanne
Dass ich die Logs akzeptieren muss, wenn im Logbuch der Nick steht, ist mir klar.
Weil?
Gibt's da neue Erkenntnisse von TPTB?
Weil es keine ALRs mehr gibt ausser bei Challenge Caches und damit nur der Eintrag vor Ort im Logbuch zaehlt. Genauso wie jemand nicht selbst auf einen Baum klettern muss bei einem Baumklettercache, muss er bei einem Raetselcache nicht das Raetsel geloest haben.
Cezanne
Was ändert das am umstand, dass ich als Owner jederzeit Logs löschen kann?
Was ändert das am umstand, dass ich als Owner jederzeit Logs löschen kann?
Loeschen kannst Du sie, aber der Verfasser kann bei Groundspeak urgieren. Dann wird der Log wieder hergestellt und wenn Du Dich nicht einsichtig zeigst und z.B. nochmals loescht,
bekommst Du eine Sperre. tomduck schrieb ja nicht, dass er die Logs nicht loeschen kann, sondern dass er sie akzeptieren muss.
Cezanne
PlanetEarth
20.11.2010, 23:53
Ich finde die Vorgangsweise so zu loggen auch nicht so besonders, aber auf der anderen Seite, wer von uns kontrolliert die Einträge in den Logbüchern, oder wer checkt, ob jemand wirklich ein Rätsel gelöst oder die Koordinaten per Mail bekommen hat usw.
PlanetEarth
Der AL von tomduck ist nicht der einzige Literaturcache, der gleichzeitig Besuch von ganzen Cacherschwärmen erhält.
Das Erstellen eines Literaturcaches ist ungleich aufwendiger als das Markieren von ein paar Sudokufeldern für Koordinaten. Ich kann schon verstehen, dass der Frust über das Skippen des Rätsels da größer ist.
Der AL von tomduck ist nicht der einzige Literaturcache, der gleichzeitig Besuch von ganzen Cacherschwärmen erhält.
Ich empfinde die Situation, wo derjenige, der das Raetsel geloest hat, den zugehoerigen Cache schon zu einem anderen Zeitpunkt besucht hat, und somit auch nicht das Argument gilt, dass sich eine Gruppe nicht trennen wollte, noch 2 Stufen schlimmer. Analoges gilt fuer das Besuchen des Finals von langen Multicachen (die sind oft noch viel mehr Arbeit als ein AL Cache) mit Hilfe von Cachern, die den Cache schon davor besucht haben.
Cezanne
Also bei mir ist noch keine Sinnkriese aufgekommen, im Gegenteil.
Beim Geocaching geht es bei mir immer ums Erlebnis und in der Natur sein.
Einen Cache in der Stadt würde ich mir gar nicht aussuchen.
Maximal in Vororten wie Perchtoldsdorf und Co.
Durch das Geocaching stosse ich jetzt immer wieder auf neue Gebiete, wo ich vorher nicht war. Beispielsweise habe ich durch den GC19DD3 Drachensteiger Schatz einen neuen Rundwanderweg entdeckt:
Alleine nur dadruch, dass ich erstens den Cache vorher recherchiert habe und dann dort vor Ort per GPS Gerät den Rundwanderweg gefunden habe!
http://www.austrian-geocacher.com/gc-forum/picture.php?albumid=6&pictureid=7
Sonst bin ich immer nur in den Weinbergen spazieren gewesen, so habe ich den neuen Weg kennengelernt.
Den GC22GP0 des Kardinals Hinklstein habe ich dann lassen, das wäre mir zu steil gewesen, das wäre es mir nicht wert gewesen bei der Nässe wegen einem Punkt einen Unfall zu rieskieren. Den schönen Wald und Weg zu finden war Belohung genug.
LG
Georg
Hi,
ich finde deine Motivation sehr lobenswert, so sehe ich das auch.
Meine verrückte (Radl/Schieb)-Runde schaut fast gleich aus wie deine:
http://www.austrian-geocacher.com/gc-forum/attachment.php?attachmentid=697&stc=1&d=1290462648
chartres
23.11.2010, 07:38
Hi,
Meine verrückte (Radl/Schieb)-Runde schaut fast gleich aus wie deine:
Die schaut aber recht nett aus. Ich vermute mal, dass Sie gegen den Uhrzeigersinn absolviert wurde. Ein Doserl am Weg ist dann noch eine kleine Draufgabe aber sicher kein muss ;)
chartres
Bei mir wars zuerst das Doserl und dann zur Belohnung der schöne Weg. Erst so habe ich ja den Weg entdeckt.
Ein Doserl am Weg ist dann noch eine kleine Draufgabe aber sicher kein muss ;)
Kommt halt darauf an, ob man die Runde ansonsten ueberhaupt angeht.
Wenn ich die Runde sowieso angehe, dann brauche ich den Cache (es muss keine Dose sein) gar nicht, auch nicht im Sinn einer Draufgabe. Allerdings ist das bei mir sehr selten in der Art der Fall.
Cezanne
Ist es eigentlich Zufall, dass ich in letzter Zeit extrem oft und viel oefter als frueher beim Absolvieren von Caches auf andere Cacher stosse oder bemerken auch andere eine Haeufung? Frueher waren solche Treffen oder beinahe Treffen hauptsaechlich bei neuen Caches in der Art zu erwarten. Aus den Logs scheint mir auch, dass Treffen deutlich zahlreicher werden.
Cezanne
Ist es eigentlich Zufall, dass ich in letzter Zeit extrem oft und viel oefter als frueher beim Absolvieren von Caches auf andere Cacher stosse oder bemerken auch andere eine Haeufung?
Oh ja!
Ich war vor zwei Wochen bei einem kleinen Spaziergangs-Power-Trail und die Begegnungen waren schon fast im zweistelligen Bereich.
Bei old school Multis ist es mir zwar noch nicht aufgefallen aber wirklich ueberraschend sind diese vermehrten Begegnungen ja (leider) nicht, oder?
Ich glaub ich hab bis letztes Jahr insgesamt vielleicht 10-15 Begegnungen gehabt. Heuer sicher schon 20.
Ich war vor zwei Wochen bei einem kleinen Spaziergangs-Power-Trail und die Begegnungen waren schon fast im zweistelligen Bereich.
Bei Powertrails erwarte ich mir vorab schon nichts anderes. Diese Runden sind m.E. vielfach schon mit der Idee in Gruppen besucht zu werden, versteckt und sprechen wohl auch schon deswegen viele Gruppen an.
Mir hat z.B. kuerzlich jemand, der die Huat-Runde besucht hat, und der solchen Cacheagglomerationen im Gegensatz zu mir positiv gegenuebersteht, gesagt,
dass er die Runde nett fand, dass dies aber sehr wesentlich mit dem Gruppenerlebnis zu tun habe und dass man als Einzelcacher wohl ab einem bestimmten Cache die Lust verliere allein x Baeume zu untersuchen und y Baeume zu umrunden. In einer groesseren Gruppe unterhaelt man sich zwischendurch und mal findet der was, und mal der.
Mir faellt aber auf, dass ich immer oefter auch bei Exklusion von Powertrails, neuen Caches und Caches, bei denen ich mir viel Betrieb erwarte, auf andere Cacher treffe oder Begegnungen gerade noch entgehe.
Bei old school Multis ist es mir zwar noch nicht aufgefallen aber wirklich ueberraschend sind diese vermehrten Begegnungen ja (leider) nicht, oder?
Ueberraschend wohl nicht, fuer mich allerdings fuehrt es zu einer Erhoehung meines Stresslevels.
Cezanne
PlanetEarth
24.11.2010, 13:00
Ich frage mich jetzt ernsthaft, ob die 140 Caches (z.B. der Weinviertel Fließbandcacheserie) wirklich von allen CacherInnen einzeln besucht und geloggt wurden, oder ob es da Gruppen gab/gibt, die sich die Such- und Logarbeit geteilt haben. So z.B. CacherIn A sucht und loggt 1-25, CacherIn B 26-50 usw.
Weil ich verstehe nicht wie sonst ein/e Einzelne/r es durchhält 140 Caches hintereinander zu suchen und vor allem zu loggen. Ich würde da schon nach 15-20 Caches geistig schlapp machen und aufgeben.
PlanetEarth
Ich frage mich jetzt ernsthaft, ob die 140 Caches (z.B. der Weinviertel Fließbandcacheserie) wirklich von allen CacherInnen einzeln besucht und geloggt wurden, oder ob es da Gruppen gab/gibt, die sich die Such- und Logarbeit geteilt haben. So z.B. CacherIn A sucht und loggt 1-25, CacherIn B 26-50 usw.
Weil ich verstehe nicht wie sonst ein/e Einzelne/r es durchhält 140 Caches hintereinander zu suchen und vor allem zu loggen. Ich würde da schon nach 15-20 Caches geistig schlapp machen und aufgeben.
Ich kann Deine Frage nicht beantworten. Ich habe allerdings den Eindruck, dass viele Powertrails in Gruppen besucht werden und dass das Entscheidende fuer die Mehrheit (neben der Anzahl der zu findenden Caches) das Gruppenerlebnis ist.
Dieser Zugang ergibt, dass die Betreffenden lieber 120 Caches zu 5-t finden als
jeder 24 Caches allein. Ich kenne mittlerweile viele Cacher, fuer die der soziale Aspekt und das Gruppenerlebnis ganz vorne steht beim Cachen und zum wichtigsten gehoert. Lieber wuerde sie eine andere Gruppenbeschaeftigung machen als Cachen allein. Das was viele von einer Cacheserie in Erinnerung behalten sind die Erlebnisse und Gespraeche mit der Gruppe und nicht die Caches, die Route oder sonst was. Das ist natuerlich ein voellig anderer Zugang zum Cachen als z.B. meiner und auch anders als man in den Anfangsjahren cachte.
Cezanne
PlanetEarth
24.11.2010, 14:20
Ich kanns mir aber auch nicht als Gruppe vorstellen. Bleibt der Fahrer alle 200 m stehen und 4 hüpfen raus, suchen und loggen und steigen wieder ein? Bei einer größeren Gruppe dann entsprechend mehrere Fahrzeuge und ein Übergeben der Dose. Der Motor bleibt vermutlich auch die ganze Zeit laufen, oder?
PlanetEarth
theplank
24.11.2010, 14:39
Der Motor bleibt vermutlich auch die ganze Zeit laufen, oder?
man merkt, daß du keine ahnung hast. der zusätzliche spritverbrauch ist ja
der mehrwert für das weinviertel, ganz im sinne von "feed the weinviertel".
und nicht nur fürs weinviertel: der sprit muß ja herangekarrt werden und
davor produziert. und was nicht gefördert wurde kann ja nicht raffiniert
werden. somit wird auch die erdölförderindustrie unterstützt und damit
auch die ölfeldausrüster (find ich doppelplusgut weil ich von einem solchen
aktien eigne).
also wenn ich bitten dürfte: zuerst über das benefaktorische wesen der
massenlogger nachdenken!
Ich kanns mir aber auch nicht als Gruppe vorstellen. Bleibt der Fahrer alle 200 m stehen und 4 hüpfen raus, suchen und loggen und steigen wieder ein? Bei einer größeren Gruppe dann entsprechend mehrere Fahrzeuge und ein Übergeben der Dose. Der Motor bleibt vermutlich auch die ganze Zeit laufen, oder?
Betreff Motor kann ich nichts sagen. Ich weiss nur, dass bei Gruppen meist einer fuer alle anderen den Logeintrag macht und oft nicht einmal alle Namen einzeln angefuehrt werden - manche erfinden Kuerzeln fuer die Truppe.
Weitergabe ist also nicht noetig, auch bei mehr Autos.
Bei den Rekorden in den USA laeuft es in der Tat so ab, dass der Fahrer das Auto nicht verlaesst. Da wird aber auch nicht im Logbuch geloggt, sondern der Aufkleber wird auf die Dose geklebt.
Cezanne
schuhhirsch
24.11.2010, 14:48
Ich kanns mir aber auch nicht als Gruppe vorstellen. Bleibt der Fahrer alle 200 m stehen und 4 hüpfen raus, suchen und loggen und steigen wieder ein? Bei einer größeren Gruppe dann entsprechend mehrere Fahrzeuge und ein Übergeben der Dose. Der Motor bleibt vermutlich auch die ganze Zeit laufen, oder?
PlanetEarth
Ich stell mir das so vor:
Man braucht zwei Transporter mit Schiebetüren und je vier Zweierteams, plus einen dritten, leeren Bus. Der erste Bus setzt seine Teams an den Caches 1 bis 4 ab, Bus 2 an 5 bis 8.
Der dritte, leere Bus 3 wartet am Start, bis das vierte Team abgesetzt ist. Dann fährt er los und klaubt Team 1 ein, das eine gute Minute zum Loggen gehabt hat. Bus 1 klaubt Team 5 bis 8 ein. Bus 2 wartet zwischen Cache 8 und 9.
Wenn Bus 3 nun die Teams 1 bis 4 aufgenommen hat, fährt er vor, und setzt sie an Cache 9 bis 12 ab.
Bus 1 fährt mit Team 5 bis 8 zu Cache 13 bis 16.
Nun beginnt der leere Bus 2, die Teams 1 bis 4 an den Caches 9 bis 12 aufzusammeln und an 17 bis 20 abzusetzen...
Das wären bei 4x160m Stop-and-Go mit Übung 4x20sec je Team zum Loggen, bei 2 Team-Gruppen also 8 Caches in 80sec, gibt im Schnitt 10sec je Cache oder 14.400 Caches je 24h. Man bräuchte vermutlich einen vierten Bus, um Tankpausen zu ermöglichen, und eine Leitstelle vielleicht.
Was das für den aktuellen Eintausendirgendwasrekord bedeutet, ist klar. Muss mal Rutschger fragen, ob er mir seine Karre borgt...
Edit: Typos, wegen der zitternden Finger
das klingt ja grauslich *schauder*
wo bleibt da das naturerlebnis.
wenn man zu 2 oder zu 4 im freundeskreis herumsucht, lasse ich es mir ja noch einreden, aber zu so vielt.
Keine Wunder, dass sich da die Bundesforste aufregen (siehe Kurierartikel)
rutschger
24.11.2010, 15:14
...Muss mal Rutschger fragen, ob er mir seine Karre borgt...
...
nur wennst mich dann auch gleich miteintragst ;) ich gib dir gerne meinen stempel mit
PlanetEarth
24.11.2010, 16:15
Wow! Und ich hab mir das halt als kleiner Geocacher so laienhaft vorgestellt. Und in Wirklichkeit steckt da eine mittelgroße Logistikherausforderung dahinter. Grandios die Idee mit dem Tankfahrzeug und der Leitstelle. So was wär mir nie im Leben eingefallen ...
Jetzt weiß ich auch, warum ich es nie zu etwas bringen werde und mit rund 2300 Funden herumdümple...:cry:
PlanetEarth
Jetzt weiß ich auch, warum ich es nie zu etwas bringen werde und mit rund 2300 Funden herumdümple...:cry:
PlanetEarth
Pass auf - in Zeiten wie diesen nimmt das noch jemand ernst.
Es sind gar nicht so wenige, bei denen es die Anzahl der Funde, die Anzahl der FTFs, die Anzahl der besuchten T5-Caches, die Anzahl der besuchten Extremcaches oder andere Parameter dieser Art sind nach denen sie Cacher beurteilen bzw. meinen Ehrfurcht haben zu muessen.
Nicht wenige Sucher haben auch dieses Schema im Kopf und meinen ueber bestimmte Parameter dieser Art (welche ist personenabhaengig) ihren Ruhm und ihre Bedeutung als Cacher zu definieren. Manche gehen da auch durchaus fuer einen FTF oder einen extreme Cachen Risiken ein, die sehr hoch sind und denen selbst deutlich Kompetentere ausweichen.
Ich will z.B. gar nicht wissen, wieviele oesterreichische Cacher zum Team CrazyGustav ehrfurchtsvoll aufschauen.
Cezanne
Ich will z.B. gar nicht wissen, wieviele oesterreichische Cacher zum Team CrazyGustav ehrfurchtsvoll aufschauen.
Zugegeben, auch ich denk mir meinen Teil, wenn ich mir so manche Fundstatistik anschaue ;)
Erfurchtsvoll aufschauen tu ich mit meinen 1,97m aber sicher zu niemandem...
Happy Punktegeiering,
Gert
Ich will z.B. gar nicht wissen, wieviele oesterreichische Cacher zum Team CrazyGustav ehrfurchtsvoll aufschauen.
Zugegeben, auch ich denk mir meinen Teil, wenn ich mir so manche Fundstatistik anschaue ;)
Erfurchtsvoll aufschauen tu ich mit meinen 1,97m aber sicher zu niemandem...
Ich bin mir ziemlich sicher, Du wuerdest das in dem Fall auch mit 1,57m Groesse nicht tun und der Teil den Du Dir denkst, der ist wohl sehr verschieden von dem was viele Neulinge sich denken, wenn sie hohe Fundzahlen sehen.
Viele scheinen irgendwie zu denken, hohe Fundzahlen seien eine Leistung und man muesse mindestens so- und soviele Funde haben, um wichtig zu sein und ernst genommen zu werden.
Cezanne
schuhhirsch
24.11.2010, 16:42
Jetzt weiß ich auch, warum ich es nie zu etwas bringen werde und mit rund 2300 Funden herumdümple...:cry:
PlanetEarth
Pass auf - in Zeiten wie diesen nimmt das noch jemand ernst.
Es sind gar nicht so wenige, bei denen es die Anzahl der Funde, die Anzahl der FTFs, die Anzahl der besuchten T5-Caches, die Anzahl der besuchten Extremcaches oder andere Parameter dieser Art sind nach denen sie Cacher beurteilen bzw. meinen Ehrfurcht haben zu muessen.
Nicht wenige Sucher haben auch dieses Schema im Kopf und meinen ueber bestimmte Parameter dieser Art (welche ist personenabhaengig) ihren Ruhm und ihre Bedeutung als Cacher zu definieren. Manche gehen da auch durchaus fuer einen FTF oder einen extreme Cachen Risiken ein, die sehr hoch sind und denen selbst deutlich Kompetentere ausweichen.
Ich will z.B. gar nicht wissen, wieviele oesterreichische Cacher zum Team CrazyGustav ehrfurchtsvoll aufschauen.
Cezanne
Die Wandernadeln und Heckscheibenaufkleber von der Glocknerstraße und der Fähre nach Sardinien hat es auch vor dem Geocachen gegeben. Da seh ich nicht *notwendigerweise* die Sehnsucht nach Ruhm und Anerkennung dahinter. Frag mal PE, warum er in der Forumssignatur ein Statistikbild stehen hat.
@PE: pass auf, mit den drei Bussen sind 2300 Funde in 6 1/2 Stunden erreicht...
Und: warum hast du in deiner Forumssignatur ein Statistikbild stehen (um c. die Tipparbeit zu ersparen)?
Die Wandernadeln und Heckscheibenaufkleber von der Glocknerstraße und der Fähre nach Sardinien hat es auch vor dem Geocachen gegeben. Da seh ich nicht *notwendigerweise* die Sehnsucht nach Ruhm und Anerkennung dahinter.
Da stimme ich Dir zu. Ich habe aber nicht den Eindruck, dass die Wandercommunity sich ueber Wandernadeln definiert, ganz abgesehen davon, dass die Internetpraesenz geringer ist und es nicht so leicht Vergleichsmoeglichkeiten gibt.
Ich sehe die "Schuld" nicht beim einzelnen Cacher, der z.B. 3000 Funde in einem Jahr/250 an einem Tag etc sammelt - vielleicht bzw. hoffentlich machte er das, weil er Spass daran hatte (auch wenn ich es oft nicht nachvollziehen kann). Was ich kritisiere ist die ziemlich verbreitete Ansicht, dass z.B. 3000 Funde in einem Jahr eine Leistung sind und dass man diese Leistung positiv herausstellen sollte und dass sie den Betreffenden positiv aus der Masse erhebt. Man liest auch immer wieder in Logs endlich 3-stellig, endlich 4-stellig etc - die Schranke zum Dazugehoeren wird nicht ueberall gleich angesetzt.
In bezug auf gefaehrliche Caches z.B. weiss ich definitiv von Cachern, die dabei Risiken eingehen, die sie, wenn keine Caches involviert sind, niemals eingehen wuerden.
Cezanne
PlanetEarth
24.11.2010, 16:55
Ich habe es erst kürzlich irgendwo in einem Forum (in diesem oder dem Kernöl) erklärt. Das hat Gründe, die in Vergangenheit liegen (z.B. als mir Punkte noch wichtig waren und das Forum die Einblendung solcher Images gesperrt hatte). Mittlerweile ist es mir sowas von egal, ich bin aber noch immer zu faul, mir eine neue Signatur auszudenken und die dann an Stelle der Statistik einzubinden. Und jetzt, wo OC vor der Tür steht, erst recht nicht.
PlanetEarth
Ich möchte, wenn ich von einer Cachetour heimkomme, noch wissen, welche ich gefunden habe und was das für welche waren.
Ich bezweifle, dass irgendeine der Weinviertler Heuschrecken auf Anhieb sagen könnte, #133 war das, #97 war jenes
Die Busvariante ist gut, ich könnte mir aber auch einen Traktor mit Zeiserlwagenanhänger (ähnlich einem Faschingswagen) vorstellen. Ein Beifahrer (am besten einer von den Organisatoren/versteckern, damit die Suche nicht ins Gewicht fälltI) wirft das Doserl rauf, ein Nachläufer steckt es zurück
Auf Fundzahlen blicke ich schon lang nicht mehr hoch, schliesslich weiss man, dass es Mehrpersonenteams und Skip-Experten gibt ;)
ich denke es gibt einfach mind. 3 gruppen:
die powertrailer, die das als sport sehen (ähnlich orientierungslauf)
die naturfreunde, denen das erlebnis wichtig ist und das in der natur sein
die abenteurer
Ich zähle mich definitv zu gruppe 2 und 3 (naturfreunde und abenteurer).
Mir ist es auch wurscht, wieviele Founds ich habe und logge auch ehrlich DNFs.
die powertrailer, die das als sport sehen (ähnlich orientierungslauf)
Die Aehnlichkeit kann ich nicht erkennen. Das beleidigt OL aber gehoerig.
Cezanne
Heidels05
24.11.2010, 17:34
die powertrailer, die das als sport sehen
Interessanter Sport. So wie Bierholen.
Auf Fundzahlen blicke ich schon lang nicht mehr hoch, schliesslich weiss man, dass es Mehrpersonenteams und Skip-Experten gibt ;)
Naja, Du bist ja auch kein Cacheanfaenger.
Betreff Zahlen habe ich auch das Gefuehl, dass auch bei der Anzahl der versteckten Caches Zahlen eine voellig andere Bedeutung haben als frueher.
Kuerzlich kuendigte mir jemand an, in der nahen Zukunft 4-8 Caches zu verstecken, die mir nicht gefallen werden. 8 Caches - das wuerde mich Monate beschaeftigen mit den Planungen in meiner Art.
Cezanne
Betreff Zahlen habe ich auch das Gefuehl, dass auch bei der Anzahl der versteckten Caches Zahlen eine voellig andere Bedeutung haben als frueher.
Kuerzlich kuendigte mir jemand an, in der nahen Zukunft 4-8 Caches zu verstecken, die mir nicht gefallen werden. 8 Caches - das wuerde mich Monate beschaeftigen mit den Planungen in meiner Art.
O tempora, o mores...
Wenn ich heute jemandem erzählte, dass wir mit ca. 70 versteckten Caches buchstäblich jahrelang die Versteckerliste bei rockus angeführt haben... ^^
Wenn ich heute jemandem erzählte, dass wir mit ca. 70 versteckten Caches
Da zaehlst aber auch die Events, oder? Versteckt sind die ja nicht unbedingt.
Da zaehlst aber auch die Events, oder? Versteckt sind die ja nicht unbedingt.
Vielleicht zählt das hinfinden per Strassennavigation auch schon als Cachen?
Hi, habe grad eine neue Cache Art gefunden. Auto Cachen. Einfach eine Adresse im Navieingeben, dorthin fahren (am Besten einen Parkplatz oder ein Restaurant) und der Punkt gehört dir ;)
Obwohl Restaurant hält schon wieder auf, wo kämen wir da hin, ein gemütliches Päuschen einzulegen :D
Ich kanns mir aber auch nicht als Gruppe vorstellen. Bleibt der Fahrer alle 200 m stehen und 4 hüpfen raus, suchen und loggen und steigen wieder ein?
Das ist schon lange old-school.
Leapfrogging mit N>=2 Autos ist auch schon nicht mehr ganz neu.
Aktuell bringt man ein paar Filmdosen (inklusive Logstreifen, mit vorab ausgefuelltem Logeintrag des Teams) mit und beginnt den Trail damit, die Logdose vor Ort mit einer neuen mitgebrachten auszutauschen.
Waehrend der Fahrt zur naechsten Dose wird von den Teammitgliedern gelogt und bei naechster Gelegenheit wieder getauscht.
Wie soll man denn sonst auf 1270 (http://forums.groundspeak.com/GC/index.php?showtopic=263311) Finds pro Tag kommen.:roll:
In dem Video (http://www.youtube.com/watch?v=OZpFrRKRGt4) ist das gut zu sehen (bei ca. 2:00).
Solche "Rekorde" werden sogar im offiziellen Blog (http://blog.geocaching.com/2010/11/24-hour-epic-adventure-nets-more-than-a-1100-geocaches/) von Groundspeak "gefeatured"
(Soviel zu meiner Erwartung, dass Groundspeak sich vielleicht doch ueberlegt wie man Powertrails wieder einschraenken koennte :( )
Wenigstens sollte jedem klar werden wie nichtssagend Fundzahlen bei solchen Gegebenheiten eigentlich sind.
PlanetEarth
25.11.2010, 11:28
Danke für die Links!
Mir wärs als Owner unangenehm, wenn wer die Filmdosen einfach so austauscht. Vielleicht habe ich sie ja beschriftet usw.
Gegen den Alien-PT ist unserer ja richtig harmlos. Ich glaub, ich brauch aber beides nicht...
PlanetEarth
Gegen den Alien-PT ist unserer ja richtig harmlos. Ich glaub, ich brauch aber beides nicht...
Nur sollte man dazusagen, dass dieser in einer Gegend liegt, wo niemand wohnt, wo sich niemand zur Erholung aufhaelt, wo es keine Natur gibt, die zerstoert werden kann und wo sich nichts befindet, was interessant ist und daher auch vorher dort keine Caches lagen. 1000 solches Caches sehe ich als weniger problematisch als 25 in einem kleinen Waldstueck in Oesterreich.
Cezanne
PlanetEarth
25.11.2010, 15:06
Ich meinte auch nicht die T5 sondern die Weinviertelstrecke.
Im übrigen passert sowieso alles was passieren kann. Früher oder später wärs sowieso auch zu uns rübergeschwappt.
PlanetEarth
Ich meinte auch nicht die T5 sondern die Weinviertelstrecke.
Ist mir klar. Meine Aussage war, dass ich bereits 25 Caches (beliebigen Terrains, da keine Angabe zu T5 vorhanden war) in einem Waldstueck als schlimmer ansehen als den ET Trail. Solche Gegenden wie dort gibt es in Oesterreich nicht. Die Cacher, die diese Ideen unrflektiert uebernehmen, beschaeftigen sich mit den Unterschieden erst gar nicht einmal.
Cezanne
Hi,
Meine verrückte (Radl/Schieb)-Runde schaut fast gleich aus wie deine:
Die schaut aber recht nett aus. Ich vermute mal, dass Sie gegen den Uhrzeigersinn absolviert wurde. Ein Doserl am Weg ist dann noch eine kleine Draufgabe aber sicher kein muss ;)
chartres
Nein, war im Uhrzeigersinn.
der Südteil war (nach dem Anstieg bei der P'dorfer Heide) sehr schön zu fahren, nach der Sulzer Höhe war leider oft Fahrverbot und der Boden bei Bergabpassagen 30cm tiefer Gatsch, unter Laub versteckt. Und mit 6 Stunden war ich angeblich langsamer als so manche Wanderer, wenn man deren Logs glaubt.
Ich begegne zunehmend mehr Logs, die gut zum Ausloesen von Sinnkrisen geeignet sind.
Es handelt sich hier nicht um meinen Cache und ich war auch selbst noch gar nicht dort.
Wenn ich aber einen solchen Log lese zu einem Cache, der etwas Spezielles zeigen will und kein 0815 Cache ist, dann vergeht mir die Lust gleich gruendlich. Mit dem Belohnunggedanken hat das nichts zu tun (ist ja auch nicht mein Cache)
http://www.geocaching.com/seek/log.aspx?LUID=a5db67a1-eaf7-4051-aa55-2fceae7230f3
Ich las kuerzlich mal den Vorschlag, dass Groundspeak found it Punkte im 100-er Packerl verkaufen sollte und das Geld fuer Naturschutzprojekte spenden sollte. Ich glaube das waere nicht so schlecht fuer jene, die so zentral am Mitnehmen von Punkten interessiert sind und auch nicht schlecht fuer die Natur.
Logs, wo selbst Minimulticaches durch Anrufen eines Vorfinders abgekuerzt werden, auch dann wenn das einzig interessante Objekt dadurch versaeumt wird, passen auch gut ins Bild.
Cezanne
schuhhirsch
30.11.2010, 20:23
Ich begegne zunehmend mehr Logs, die gut zum Ausloesen von Sinnkrisen geeignet sind.
Es handelt sich hier nicht um meinen Cache und ich war auch selbst noch gar nicht dort.
Wenn ich aber einen solchen Log lese zu einem Cache, der etwas Spezielles zeigen will und kein 0815 Cache ist, dann vergeht mir die Lust gleich gruendlich. Mit dem Belohnunggedanken hat das nichts zu tun (ist ja auch nicht mein Cache)
http://www.geocaching.com/seek/log.aspx?LUID=a5db67a1-eaf7-4051-aa55-2fceae7230f3(...)
Wassn, das ist eh ein überdurchschnittlich langes Log, wie's sonst nur FTFs bekommen...
Edit: In dem Fall ist Copy+Paste System. Bei Logs, wie auch bei Mysteries... :rolleyes:
PlanetEarth
30.11.2010, 23:43
Ich fand den Cache sehr gut und dem enstpricht so ein Log in keinerster Weise... (Es gibt aber weit schlimmere Logs als dieses Nichtssagende).
PlanetEarth
Langsam bekomme ich auch die Sinnkrise. Da fahren Cacher aus Tschechien und Rumänien nach Wien, machen in 2 Tagen 200+ Caches (darunter den Weinviertler Powertrail) kommen auch nach Wien, wo sie ebenfalls mehrheitlich Tradis machen. Einige Multis sind ebenfalls dabei, soll sein.
Und auch einen meiner Literaturcaches. Ich gehe davon aus, dass Tschechen und Rumänen Deutsch sprechen und lesen können, aber ich habe festgestellt, dass die Fragen so formuliert sind, dass auch viele der österreichischen Kollegen das nicht ohne Probleme schaffen.
Die sarkastische Note im Listing hatte zur Folge, dass das Log vom Finder selber gelöscht wurde (zusätzlich hat der Betroffene den Inhalt per Mail auch bekommen). Ein anderer Cacher (dessen Log nicht gelöscht ist) hat mich angeschrieben. In diesem Mail steht unter anderem "Ich kann Deutch sprechen, aber nicht genug zu die Bucher lesen. Aber - Ich habe in Wien ein Freund und der hatte uns einige caches gezeigt."
Hallo??? Wieso investiere ich Zeit, um ein Rätsel zu erstellen und dann werden bei einem Spaziergang anderen Cachern die Caches gezeigt? Geht es wirklich nur noch um Punkte? Dass ich die Logs akzeptieren muss, wenn im Logbuch der Nick steht, ist mir klar. Ich werde sich auch nicht löschen, aber ich finde diese Vorgangsweise des "Freundes aus Wien" absolut nicht ok.
Da die Frage nach dem Link wahrscheinlich kommt: http://coord.info/GC16EGZ
Gerade das Logbuch überprüft - die ganze Aufregung umsonst. Die betroffenen Cacher stehen nicht im Logbuch, also habe ich die Logs gelöscht.
laß mich raten... es kam keine Reaktion mehr?
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